Rezension

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Spannend

Amokspiel - Sebastian Fitzek

Amokspiel
von Sebastian Fitzek

Bewertet mit 4 Sternen

Inhaltsangabe: "Die Kriminalpsychologin Ira Samin hat große
Schuldgefühle, weil ihre älteste Tochter Sara sich umgebracht
hat und sie ihr nicht helfen konnte. Daher hat sie den Beschluss
gefasst, sich umzubringen. Während sie die letzte Zutat für
ihren Todescocktail kaufen möchte, wird sie von einem
Sondereinsatzkommando der Polizei zu ihrem nächsten, äusserst
spektakulären Einsatz abgeholt. Der Psychopat Jan May hält
sechs Geiseln in einem Radiosender gefangen und spielt ein
tödliches Spiel mit ihnen. Einmal in der Stunde ruft er eine
zufällige Nummer an und wenn sich der Gesprächspartner nicht
mit einem von ihm festgelegten Spruch meldet, erschiesst er
eine Geisel. Er möchte erreichen, dass seine Verlobte ins
Studio kommt, die ist jedoch schon seit einigen Monaten tot..."

Seiten: 429
Titel: 5/5
Cover: 5/5
Inhalt: 4/5
Schreibstil: 4/5
Charaktere: 3,5/5

Das Buch steht schon seit unendlich langer Zeit in meinem Regal
und ich bin froh, es endlich gelesen zu haben. Es war wirklich
gut und spannend und alles hat sich ganz anders entwickelt, als
ich es vermutet habe.
Ich habe mir sofort gedacht, dass Iras lebende Tochter ebenfalls
als Geisel gehalten wird. Allerdings habe ich zuerst auf die
Schwangere Frau getippt oder auf die Frau, welche mit ihrem
Freund da war.
Ich mochte Jan wirklich sehr und es hat mich auch ein bisschen
berührt, wie weit er für seine Liebe geht. Auch Leoni fand ich
toll, auch wenn sie nicht gerade häufig in dem Buch auftaucht.
Mit der Hauptperson Ira konnte ich mich nicht ganz anfreunden,
auch wenn sie letztendlich nicht so schlimm war, wie Anfangs
gedacht. Ich fand sie nur irgendwie arrogant und selbstverliebt
und gleichzeitig auch weinerlich und voller Selbstmitleid.
Irgendwie hat mich diese Mischung wahnsinnig gemacht. Ebenfalls
wahnsinnig gemacht hat mich, dass eine Person, welche ich hingegen
mochte, am Ende doch nicht mehr so mögenswert war. Allgemein habe
ich in diesem Monat viele Bücher gelesen, in dem am Ende plötzlich
derjenige der Böse war, den man die ganze Zeit über mochte.
Mit der Zeit hat mich dieses Konzept echt genervt. Ansonsten
kann ich das Buch nur jedem empfehlen.