Rezension

Spannend, düster und zum gruseln gut!

Herr der Moore - Kealan P. Burke

Herr der Moore
von Kealan P. Burke

Rückentext:

Die sechzehnjärige Kate Mansfield und ihr blinder Bruder Neil leben auf einem Anwesen am Rande der Sümpfe bei Brent Prior. Gescheiterte und enttäuschte Existenzen bevölkern dieses Dorf, und die Jugend hegt Träume, endlich fortzukommen. Kate denkt genauso, doch eines Nachts holt sie die Finstere Vergangenheit ein. Unaussprechliche Gräueltaten. Lange schon liegt ihr geliebter Vater deshalb mit einer seltsamen Krankheit danieder. Dann zieht Nebel auf – fast so, als zeichne die Natur Tristheit heraus, die auf dem Hause liegt. Menschen verschwinden, flinke Schatten huschen durch den undurchsichtigen Wust – und ein entstellter Mann taucht in Brent Prior auf. Ein Mann, der zurückgekommen ist, um eine alte Rechnung zu begleichen. Ein Mann, der sich selbst Herr der Moore nennt.

Meinung:

Dieser Roman spielt Anfang des 20. Jahrhunderts. Die Einleitung einige Jahre zuvor. Hier wird dem Leser bereits ein gruseliger Vorgeschmack auf das Buch gegeben. Der Schreibstil ist flüssig und angenehm, sodass man gleich in dieser Zeit und Geschichte drin ist. Das Moor und die Gegend sind sehr bildhaft und mystisch-schön beschrieben. Die Charaktere sind facettenreich und gut herausgearbeitet. Die Spannung war von Anfang an gegeben. Zwischendrin gab es einige nicht so spannende Kapitel, die aber der Gesamtspannung nichts anhaben konnten. Das Ende kam etwas zu schnell und es blieben noch einige Fragen für den Leser offen.

Fazit:

Mir hat das Buch einige schöne Gruselstunden beschert und kann es jedem empfehlen, der dieses Genre mag.