Rezension

Spannend von der ersten Seite an

Sterbenswort - Siegfried Langer

Sterbenswort
von Siegfried Langer

Bewertet mit 5 Sternen

5 von 5 Punkten

Kathrin fühlt sich nicht mehr sicher. Die alleinerziehende Mutter hat das Gefühl ihren Sinnen nicht mehr trauen zu können. In ihrer Wohnung liegen Dinge ständig an den falschen Orten und es kommt ihr vor als sei jemand in ihrem Zuhause gewesen.
Als dann auch noch ein Erik ihre kleine Tochter im Kindergarten anspricht, kommt ihr ein grausamer Verdacht und bringt ihre Gedanken zurück in die Vergangenheit.

Im Vorfeld zu diesem Buch durfte ich auf der Seite vorablesen.de bereits eine Leseprobe versuchen, die mich sehr angesprochen hat. Meist ist dann beim Buch selber die Erwartungshaltung sehr hoch, aber bei „Sterbenswort“ wurde sie auch eingehalten, denn das Buch ist von der ersten bis zur letzten Seite sehr spannend.
Als Leser/in erleben wir die merkwürdigen Vorfälle bei Kathrin mit und ich habe mir sofort meine Gedanken gemacht. Ein Stalker? Jemand aus ihrem Umfeld? Ein Fremder?
Alles erscheint merkwürdig und ich würde mit ihr nicht tauschen wollen.
Dann kommen aber nach jedem Kapitel kleine Rückblenden in ihre Vergangenheit und wir lernen sie und ihre Clique in der Studentenzeit kennen und erfahren auch von ihrem dunklen Geheimnis.
Spätestens dann spann sich ein kleines Netz bei mir zusammen und ich dachte an Möglichkeiten wie dieses Buch aufgelöst werden könnte, aber wie es dann tatsächlich war... darauf wäre ich so schnell nicht gekommen.
Siegfried Langer schaffte es über die komplette Zeit mich an das Buch zu binden, es immer wieder zur Hand zu nehmen und mich mit seinem flüssigen Schreibstil zu fesseln.
Ich muss sagen, dass ich nun auch unbedingt „Vater, Mutter, Tod“ lesen muss, denn diese Art des Erzählens hat mir sehr gut gefallen. Mein kleiner Tipp für Thrillerfans.