Spannendbis zur letzten Seite
Bewertet mit 5 Sternen
„...Das wäre dann die dritte Generation an Blödheit...“
Wie immer beginnt auch dieser Teil im Jahre 1985. Isolde hat sich zum Ziel gesetzt, die Dynastien zu destabilisieren. Während sie in der Ferne dafür arbeitet, kehrt ihre Schwester nach Barrington Cove zurück.
Dann wechselt die Geschichte in die Gegenwart. In Kanada war es Danielle schon im letzten Teil gelungen, aus dem Internat zu fliehen. Wo aber kann sie sich verstecken? Sie weiß nicht, dass sie neben der Internatsleitung auch von eine alte Feindin ihrer Mutter sucht. Diese sinnt auf Rache und lässt alle ihre Beziehungen spielen.
Währenddessen gelingt es Mason und seinen Freunden, mit einem Privatjet nach Kanada zu kommen. Sie ahnen allerdings nicht, dass ihre Eltern schon vor Ort sind.
Sonja wurden die alten Gesundheitsakten von Dr. Silverman zugesprochen. Während sie diese sortiert, stößt sie in einer Akte des Jahres 1960 auf ein streng gehütetes Geheimnis.
Kurze Kapitel und schnell wechselnde Handlungsorte sorgen ebenso für einen hohen Spannungsbogen wie der ausgefeilte Schriftstil. Natürlich wird meist an einer fesselnden Stelle in den anderen Erzählstrang gewechselt. Dieses Mal werden einige Fragen geklärt, während neue Gefahren im Hintergrund lauern.
Ein feiner Humor durchzieht das Geschehen. Der Verfressenheit von Masons Hund Socke sind manch amüsante Szenen zu verdanken. Auch gekonnt eingesetzte spitze oder sarkastische Bemerkungen geben vor allem den Gesprächen zwischen den vier Freunden ein besonderes Flair. Obiges Zitat bezieht sich darauf, dass Brukers Sohn sich um die Stelle des Sheriffs bewerben will, weil Bruker selbst nach verschiedenen Pannen sprichwörtlich selbst für seine Unterstützer im Hintergrund verbrannt ist.
Die Geschichte hat mich erneut ausgezeichnet unterhalten. Obwohl ein weiteres Geheimnis geöffnet wurde, tut das der Spannung auf den nächsten Teil keinen Abbruch.