Rezension

Spannender Auftakt der Highland- Saga...

Outlander - Feuer und Stein
von Diana Gabaldon

Bewertet mit 4 Sternen

Während des zweiten Weltkrieges war die Engländerin Claire als Krankenschwester an der Front tätig. Nach den Kriegswirren möchte sie mit ihrem Mann Frank in Schottland Urlaub machen, um sich wieder etwas näher zu kommen. Von dem alten Steinkreis in den Highlands fühlt sie sich besonders angezogen, als sie einen der Steine berührt, wird sie ohnmächtig. Nachdem sie wieder das Bewusstsein erlangt hat,stellt sie fest, dass etwas nicht stimmt: Sie befindet sich im Jahr 1743. Der Weg zurück in ihr altes Leben gestaltet sich jedoch sehr schwierig, in der damaligen Zeit ist sie eine Fremde und die Zeit ist rau und gefährlich.

Vor vielen Jahren habe ich schon einmal die frühere Übersetzung des Romans gelesen und war natürlich sehr gespannt auf die neue ungekürzte Übersetzung von Barbara Schnell. Es fällt auf, dass die Schriftgröße deutlich größer ist, als bei der vorherigen Ausgabe. Die Übersetzung ist etwas moderner, leider ist mir das nicht unbedingt positiv aufgefallen, insgesamt gefällt mir die frühere Übersetzung etwas besser. Der Roman ist natürlich trotzdem sehr schön, mir gefällt bei der Geschichte sehr, dass sie einerseits sehr spannend ist und auf der anderen Seite auch etwas romantisch. Die rauen Zeiten, die blutigen Kämpfe werden recht schonungslos und bildlich beschrieben, genauso wie die Liebeswirren, in denen sich Claire befindet. Diana Gabaldon hat die historischen Hintergründe sehr intensiv recherchiert und lässt diese in die Handlung einfließen, nebenher begegnet man so auch wichtigen Charakteren der damaligen Zeit. Ich mag den speziellen Humor, der Claire und Jamie verbindet. Den Anhang des Buches fand ich sehr spannend, dort findet man unter anderem ein Interview mit der Autorin und auch sonst noch ein paar interessante Seiten zu ihrer Highland- Saga.

Ich liebe die Highland- Saga um Jamie und Claire, aber neu ist nicht unbedingt besser...