Rezension

Sturmläuten

Sturmläuten - Nina Ohlandt

Sturmläuten
von Nina Ohlandt

Bewertet mit 5 Sternen

Es beginnt absolut grausig. Ein Junge findet beim Spielen eine verweste Frauenleiche in einem hohlen Baum. Ausgerechnet auf dem Grundstück von John Benthiens ehemaligen Schwiegereltern. Schon bald gerät Benthien in Verdacht, mit der Sache irgendwas zu tun zu haben. Der neue Kollege Smythe-Flüge, ebenso kompliziert wie sein Name, mach ihm das Leben schwer.

Hier kann John zum Glück auf die Loyalität der meisten seiner Kollegen bauen. Als noch während der Ermittlungen auch seine Exfrau Karin ermordet aufgefunden wird, muss er sich nun erst mal aus der Schusslinie bringen und verbringt die Weihnachtstage auf Hallig Hooge.

Benthien hat auch schon länger eine hartnäckige Stalkerin auf den Fersen, die ihm das Leben ganz schön mies macht.

 Sympathisch macht den Ermittler vor allem auch sein Kümmern um Celina, für die er so was wie ein Vater ist, vor allem auch, nachdem ihre Mutter nun auch noch umgebracht wurde. Schön für ihn ist auch seine beginnende Beziehung zu seiner Kollegin Lilli.

Auch der 4. Fall von John Benthien hat mich in Schreibstil und Verlauf der Geschichte überzeugt. Auch wenn man die ersten seiner Fälle nicht kennt, kommt man mit dem Ermittler und seinen Kollegen und Bekannten gut klar. Auch ein Personenregister hilft dabei.

Gute Einteilung in nicht allzu lange Kapitel lassen die Lesezeit rasch vergehen. Absolute Spannung und ein richtig fesselndes Ende locken hier die Höchstwertung hervor.