Rezension

Teilweise zäh wie Kaugummi

Göttin in Gummistiefeln - Sophie Kinsella

Göttin in Gummistiefeln
von Sophie Kinsella

Bewertet mit 3 Sternen

Der Schreibstil ist einfach und gut zu lesen. Allerdings zieht sich das Buch an manchen Stellen ungemein und hätte ruhig deutlich kürzer sein können.

Zunächst lernen wir Samantha kennen, die mir erst etwas unsympatisch war, da sie zu perfekt war in ihrem Job. Man erfährt, wie sie in die Kanzlei gekomme ist, wie ihr Alltag aussieht und das sie unbedingt seniorpartnerin werden möchte. Das sie keine Freizeit hat, keine Hobbys kennt und praktisch nur für ihren Job lebt, den sie allerdings sehr gerne macht. Dann kommt der folgenschwere Fehler und sie flüchtet aus dem Büro und landt in einem Zug. Die ersten 100 Seiten fliegen nur so dahin.

Dann allerdings wird sie durch eine Verwechslung als Hausmädchen angestellt und, weil sie es natürlich nicht kann, gibt Samantha eine sehr hilflose und aufgeschmisse Person ab und ab dann zieht sich das Buch ohne ende, weil Sophie Kinsell Ihren Heldin immer wieder in die gleichen situationen briongt und immer wieder das Gleiche passiert......

Dann taucht der Gärtner auf und zwischen den beiden passiert mehr. Auf Seite 200 habe ich überlegt das Buch abzubrechen, weil es mir zu vorhersehbar und zu albern klang. Aber irgendwas hat mich so gefesselt, das ich doch weiterlesen musste. Gut das ich es getan haben.

Denn bald taucht die Nichte der Geigers auf, weil ebenfalls Jura studiert. Sie ist zwar eine dermaßen eingebildete Person und sowas von schrecklich. Aber durch ein Gespräch zwischen ihr und Samantha nimmt das buch dann doch wieder fahrt auf, weil etwas Unvorhersaehbares passiert, was dem ganzen Buch eine tolle Wendung gibt, durch die mir Samantha auch sehr sympatsich wird.