Rezension

The Girls

The Girls
von Emma Cline

Bewertet mit 3 Sternen

Das Cover zeigt einen Ausschnitt eines Gemäldes. Es wirkt auf den ersten Blick etwas älter,doch wenn man genau hinschaut, wirkt es recht modern. Denn die Wimpern sehen schon sehr extravagant aus.

Der Klappentext macht direkt neugierig! Was ist damals passiert? Viel habe ich aus der Zeit leider nicht mit bekommen. So war ich um so gespannter, was das Buch hier berichten würde!

Meine Erwartungen:
Die Bewegungen in den 1969 er Jahren waren wild und voller Sex. Hier erwartete ich ebenso ein Geschichte, die locker und intensiv von dieser Generation berichten würde. Flowerpower  ohne Grenzen. Die Zeiten voller Sex, Drogen und Kommunen....

Meine Meinung:

Die Geschichte beginnt recht unspektakulär in der heutigen Zeit. Eine "Überlebende" trift auf Teenager, die ganz gebannt darauf sind mehr zu erfahren. Und so beginnt eine Erzählung voller Andeutungen zu einer Geschichte, die mit einem heftigen Mord endete. Wow, Spannend  hab ich gedacht!

Aber bis es dazu kam, hören wir erst noch die komplette Lebensgeschichte der Hauptperson. Ja, okay, das Buch kann ja nicht nur aus fünf Seiten bestehen und ein bisschen muss sich ja die Spannung auch steigern. Vielleicht gibt es ja noch Berichte über hemmungslose Orgien und Tage voller Erotik. Ehm ja, die gab es auch - aber eher der Marke: Denk dir deinen Teil!

Und so wird bereits am Anfang verraten, was passiert und man wartet eben die ganze Zeit darauf, dass es doch nun passiert und vor allem, wie es passiert. Doch ist es dann so weit, wird das Thema eher unspektakulär abgehandelt und das Ende ist, wie schon gesagt, von Anfang an absehbar.

Mein Fazit:
Eher eine seichte Geschichte, die meine Erwartungen nur teilweise erfüllt.
Der Schreibstil ist flüssig und lässt das Buch nur so weg lesen, aber dennoch hat mich der Inhalt nur mittelmäßig angesprochen.

Auf Anhieb wüsste ich jetzt auch niemandem, dem ich dieses Buch empfehlen könnte...