Rezension

Tolle Idee, schlechte Umsetzung

Nachtgeboren - Alison Sinclair

Nachtgeboren
von Alison Sinclair

Bewertet mit 3 Sternen

Ein sehr düsteres, interessantes Cover, mit einer sehr hübschen komplett in schwarz gekleideten Frau darauf, die in dunkler Nacht vor einem Torbogen steht. Man merkt sofort das in dem Buch Magie eine Rolle spielt und das etwas unheilvolles auf der Geschichte liegt. Beim lesen des Klappentext, erfährt man das es sich um einen Fluch handelt der über einer Stadt liegt. Irgendwie hat mich das Buch neugierig gemacht und jetzt bin ich mal dazu gekommen es zu lesen.

Der Schreibstil ist flüssig, relativ schnell kommt man mit der Story voran und merkt gar nicht wie schnell die Seiten vergehen. Die Charaktere sind recht angenehm beschrieben, man lernt sie jedoch nur oberflächlich kennen, ich hatte nicht das Gefühl mit ihnen warm zu werden. Die Idee der Geschichte fand ich wirklich Klasse, ein Fluch der dazu verdonnert entweder im Licht oder in der Dunkelheit zu leben, mal etwas ganz anderes, nicht ein "typischer" Vampirroman, leider hat mich die Umsetzung nicht so toll gefallen.

In diesem ersten Teil geht es vor allem um die Nachtgeborenen, während des Tages schlafen sie in Dunkelheit und nachts findet ihr Leben statt. Eine weitere Besonderheit ist, das sie einen Ultraschallsinn haben, mit dem sie ihre Umgebung abtasten können, auch eine wirklich spannende Sache wurde aber für meinen Geschmack etwas zu oft erwähnt, in gefühlt jedem 3. Satz kam es vor und das hat mich irgendwie etwas genervt. Außerdem ändert sich der Schauplatz der Geschichte immer wieder und man hat irgendwann das Gefühl nicht mehr mit zu kommen.

Ich schätze ich werde den 2. Teil auch noch lesen, da ich der Geschichte eine zweite Chance geben möchte, die ganze Idee hat mich nämlich begeistert, vielleicht können mich die "Lichtgeborenen" etwas mehr begeistern.

Fazit:
Eine interessante Idee einer Geschichte die leider etwas weniger gut umgesetzt wurde, die "Spezialfähigkeiten" werden so oft erwähnt das ich das Gefühl hatte das Buch handelt nur davon auch die Charaktere blieben eher farblos.