Rezension

Tolle Protagonisten

The Ivy Years - Was wir verbergen - Sarina Bowen

The Ivy Years - Was wir verbergen
von Sarina Bowen

Worum geht´s?

Kurz nachdem Scarlet den attraktiven Bridger kennenlernt, verfällt sie ihm mit Haut und Haar. Wären da nur nicht die Geheimnisse, die ihr Glück zu zerstören drohen. Werden Scarlet und Bridger die vielen Hindernisse zusammen bewältigen können oder wird ihre Beziehung daran zugrunde gehen?

Meine Meinung

‚The Ivy Years - Was wir verbergen‘ ist der zweite Band der ‚Ivy-Years‘-Reihe von USA-Today-Bestseller-Autorin Sarina Bowen. Da ich einige Bücher von Bowen bereits gelesen habe und der Klappentext mich neugierig gemacht hat, habe ich mich kurzerhand entschlossen, den zweiten Teil der Reihe zu lesen.  

„Es ist die Aufgabe der Torhüterin, Lücken in der Verteidigung vorherzusehen.“ – Scarlet, Seite 12

Scarlet Crowley will ihre Vergangenheit hinter sich lassen und ein neues Leben am Harkness College beginnen. Sie spielt leidenschaftlich gern Gitarre und ist eine ehemalige Hockeyspielerin. Scarlet musste mit vielen Problemen fertig werden und versucht, so gut es geht, sich von ihren Eltern fernzuhalten. Ich mochte Scarlet von Anfang an, weil sie sich durchsetzen kann und stark ist, egal wie schwer ihr das Leben gemacht wird. 

Bridger McCaulley hat auch einiges zu verbergen. Sein emotionaler Ballast ist mindestens genauso groß wie der von Scarlet. Bridger ist ein Mensch, der nie jemanden um Hilfe bittet, auch wenn er viele gute Freunde hat, auf die er zählen kann. Er will niemanden zur Last fallen und denkt zuerst an seine Mitmenschen, was Bridger sehr sympathisch macht. 

Scarlet und Bridger passen aus meiner Sicht sehr gut zueinander. Beide haben viel Schlimmes erlebt und kämpfen mit allen Kräften um ihr Glück. Auch wenn ich es nicht mag, wenn man Geheimnisse vor seinem Partner hat, so kann ich es doch nachvollziehen, wieso die beiden etwas voneinander etwas verbergen. Wenn mir dasselbe wie Scarlet und Bridger widerfahren wäre, dann würde ich auch darüber schweigen. 

Bowens Schreibstil ist genauso gefühlvoll geblieben, wie ich es aus den anderen Büchern von ihr kenne. Die Figuren sind nicht oberflächlich, sondern voller Tiefe und Schmerz. Irritiert haben mich in dem Buch aber die Zeitsprünge. Kaum haben Bridger und Scarlet sich kennengelernt, schon waren sie beste Freunde. Plötzlich waren sie nicht mehr zu trennen, obwohl nicht beschrieben wurde, wie es dazu kam. Erzählt wird aus Scarlets und Bridgers Sicht und das Buch ist in zwei Teile eingeteilt. Der erste Teil hat sich meiner Meinung nach etwas gezogen, der zweite war dafür sehr spannend. 

Fazit

‚The Ivy Years - Was wir verbergen‘ von Sarina Bowen empfehle ich nicht nur allen Fans der Autorin, sondern allen, die New Adult mögen. Auch wenn der Erzählstil mich nicht vollkommen überzeugen konnte, mochte ich die beiden Protagonisten sehr.