Rezension

Trotz gutem Stil & guter Story ist der Funke leider nicht übergesprungen.

The Way I Break -

The Way I Break
von Nena Tramountani

Kennt ihr das, wenn ihr an Bücher eigentlich nichts auszusetzen habt, sie eigentlich vielleicht sogar gut findet, aber trotzdem der Funke einfach nicht überspringt? So geht es mir öfter und leider auch mit »The Way I Break«.

Das Buch ist fantastisch geschrieben und behandelt spannende und wichtige Themen. Goldbridge hat das Zeug zum Wohlfühlsetting, vor allem das Prisma, die Charaktere sind Vielschichtig und die Geschichte enthält emotionale Tiefe. Trotzdem ist leider vieles davon bei mir nicht angekommen. Ich konnte mich weder vom Setting, noch von den Charakteren, noch von der Liebesgeschichte mitreißen lassen. Und das Schlimmste daran ist: Ich weiß nicht einmal wieso. Ich denke, dass die Geschichte meinen Geschmack nicht ganz getroffen hat und es mir dadurch schwer gefallen ist mich voll und ganz auf sie einzulassen. Ich finde es ja immer wieder faszinierend, wie unterschiedlich die Meinungen zu Büchern sein können. Und so, wie ich einige Bücher abgöttisch liebe, die andere nicht gut fanden, so fand ich »The Way I Break« zwar gut, aber irgendwie hat mir trotzdem etwas gefehlt. Wirklich schade und es tut mir auch immer ein kleines Bisschen weh, wenn ich eine Geschichte nicht so sehr liebe, wie ich es gehofft hatte, aber so ist es nunmal. Trotzdem kann ich sagen, dass wirklich vieles an der Geschichte gut war, nur eben leider nicht meinen Geschmack getroffen hat. Dennoch gibt es eine Empfehlung von mir, denn ich kann keinerlei Kritikpunkte nennen, die das Buch schlechter machen, sondern eben nur meine persönliche Kritik anbringen. Die Reihe werde ich auch auf jeden Fall fortsetzen, weil ich wirklich neugierig auf die Bücher bin. Außerdem kann ich aus Erfahrung sagen: Es muss einem nicht immer jeder Teil einer Reihe zusagen. Selbst wenn bei Band 1 der Funke nicht übergesprungen ist, kann Band 2 oder 3 noch zu einem persönlichen Highlight werden.