Überraschend spannend
Bewertet mit 4 Sternen
Von Anita Terpstra hatte ich bisher noch nie gehört und durch Zufall fiel mir das Buch in die Hände.
An einem Abend vor sechs Jahren verschwand der elfjährige Sander bei einer Nachtwanderung und konnte nie gefunden werden, sein Freund, der bei ihm war, wurde tot aufgefunden. Nun steht er plötzlich in einer deutschen Polizeistation und berichtet, er sei in einer Waldhütte gefangen gehalten worden, sein Entführer sei tot. Endlich darf er zu seiner Familie zurückkehren und alle sind überglücklich. Doch dann schleichen sich ganz leise Zweifel ein, ob der Junge wirklich Sander ist, ob alles so war, wie er berichtet hat und ob damals nicht alles anders war, als man bisher geglaubt hat. Besonders Sanders Schwester Iris und sein Vater Linc verhalten sich seltsam, während seine Mutter Alma an den Jungen glaubt.
Das Buch macht eine ganz spannende Enwicklung deutlich, ganz langsam schleicht sich das Grauen in die Familie und das ist sehr gut beschrieben. Man wird mitgenommen auf eine Reise in grauenhafte Abgründe und kann bis zum Schluss nicht einordnen, was wirklich geschehen ist.
Ein sehr guter Thriller, den ich gern weiter empfehle!