Rezension

Überzeugt leider nicht

Warrior & Peace - Göttliches Blut - Stella A. Tack

Warrior & Peace - Göttliches Blut
von Stella A. Tack

Bewertet mit 3 Sternen

Der leider etwas enttäuschende Auftakt einer Fantasy-Dilogie rund um Warrior, die Tochter der Götter Aphrodite und Hades, deren Blut plötzlich silbern wird und deren Wunden unmöglich schnell verheilen. Aber nicht nur das ist mysteriös, auch begegnet sie unverhofft dem ruppigen Peace, der das Ziel hat, die jetzigen Götter des Olymps zu stürzen. Auch wenn die Idee gar nicht mal so schlecht klingt, braucht die Handlung in diesem Band leider wirklich sehr lange, um sinnvoll voran zu kommen. Zwar passiert ab und an mal etwas, jedoch fehlt lange Zeit einfach ein größeres Ziel bzw. ein roter Faden. Außerdem wird leider krampfhaft versucht, alles lustig zu machen, was oft einfach etwas too much wirkt. Klar, einiges ist wirklich mal ganz witzig, bringt einen zum Schmunzeln und Auflockerung ist generell immer gut, aber es fehlt total die Ernsthaftigkeit, was ein bisschen abschreckend ist. Ansonsten sind die Charaktere zwar ganz in Ordnung, wenn auch durchschnittlich, und der Schreibstil, der aus Warriors Sicht liest sich relativ einfach und okay. Insgesamt muss ich aber leider sagen, dass ich das Buch nicht so empfehlen kann - für fast 500 Seiten passiert irgendwie zu wenig relevantes und es wurde kein guter Ausgleich zwischen Humor und normaler Story gefunden. Da ich den zweiten Band aber bereits habe, werde ich der Geschichte noch eine Chance geben, besonders, da mir andere Bücher der Autorin schon gut gefallen haben.