Rezension

Vier Frauen erobern den Himmel

Himmelsstürmerinnen - Wir greifen nach den Sternen -

Himmelsstürmerinnen - Wir greifen nach den Sternen
von Sarah Lark

Ende des 19. Jahrhunderts dürfen drei Cousinen aus reichem Haus auf ein Internat. Emily, die Tochter einer Haushälterin, darf sie dabei begleiten. So kommt es, dass die vier ihre Talente und Interessen entdecken und durch diese in verschiedene Berufe einsteigen wollen. Doch mag das Schicksal es auch gut mit ihnen?

Ailis ist von klein auf von Sternen fasziniert, doch ihr Vater zwingt sie aus niederen Gründen zu einer frühen Heirat, sodass sie noch nicht einmal ihren Schulabschluss machen kann. Donella dagegen begeistert sich fürs Fliegen und träumt davon die Ideen von Leonardo DaVinci in die Tat umsetzen. Haily ist eine geborene Schauspielerin und verdreht allen den Kopf. Emily hingegen ist von Vögeln ganz fasziniert und will daher Biologie und Psychologie studieren.

So kommt es, dass Ailis durch ihre Heirat nach Boston auswandern muss und dabei ganz und gar nicht vom Eheleben begeistert ist. Die anderen drei dagegen können noch ein wenig mehr ihre Jugend ausleben und mit den Großeltern von Donella auf Weltreise gehen. Dabei gibt es hier und da Zwischenstopps, die das Leben aller verändern.

Himmelstürmerinnen war mein erster Sarah Lark Roman und konnte mich vollkommen überzeugen. Man erkennt, dass sie ihre Berufung gefunden, viel recherchiert und alles mit mühevoller Kleinstarbeit zu einem runden Roman verpackt hat. Die Charaktere sind fein gezeichnet, sodass man sie gut auseinanderhalten kann. Die Begebenheiten wirken realitätsnah. Der Band ist zwar in sich geschlossen, doch muss man für den finalen Abschluss der gesamten Komposition auch noch den zweiten Teil lesen.