Rezension

War ganz gut

Samariter - Jilliane Hoffman

Samariter
von Jilliane Hoffman

Faith Saunders lebt in Florida mit ihrem Mann Jarod und ihrer kleinen Tochter Maggie. Nach einem Streit mit Ihrer Schwester auf deren Geburtstagsfeier, fährt sie wütend und ohne Handtasche und Handy mitten in der Nacht los um nach Hause zu kommen. Es tobt ein Storm und sie hat getrunken und verliert dann auch noch die Orientierung auf dem Heimweg.
Als Sie am Straßenrand den Regen abwarten will schläft sie ein und wacht wieder auf als jemand an die Scheibe klopft. Es ist eine Frau die sie anfleht sie ins Auto zu lassen. Faith tut es nicht und dann tauchen 2 Männer auf die die junge Frau weg bringen und Faith zu verstehen geben nichts so sagen. Faith sagt auch nichts, bis die Leiche der jungen Frau auftaucht und Faith auf einmal in die Ermittlungen hineingezogen wird als einzige Zeugin, die die beiden Männer, die Serienmörder identifizieren kann. Dabei verstrickt Sie sich immer mehr in Lügen, denn Faith hat viele Probleme.

Zuerst war ich nicht so angetan von dem Buch. Ich hatte mit einem Thriller/Krimi gerechnet und auf den ersten 160 Seiten des Buches kam es mir mehr wie die Lebensgeschichte einer Familie mit Problemen vor. Eher eine Art Familiendrama als ein Thriller/Krimi. Die eigentliche Mordgeschichte war eher nebensächlich. Die inneren Konflikte von Faith wurden nur behandelt.
Das hat sich jedoch dann in der zweiten Hälfte desBuches geändert. Die Kriminal Geschichte kam mehr in den Vordergrund und spielte eine wichtiere Rolle. Immer noch waren die Probleme in der Familie von Faith ein wichtiger Punkt in der Geschichte aber die Morde und die Ermittlungen/Verhandlung bekam mehr Bedeutung.
Durch den Clifhanger am Ende bin ich nun auch wirklich gespannt wie es weiter geht.