Was man nicht sieht, ist eben vielleicht doch da.
Bewertet mit 5 Sternen
Ach, was war ich gespannt auf dieses Buch! Von Kristina Moninger hatte ich schon ein Buch gelesen, sie auch in einer Lesung „erlebt“ und generell hat mir ihr Schreibstil und ihre Art gut gefallen.
Auch in diesem Buch hat mir der Schreibstil gut gefallen. Es ist verständlich und unterhaltsam geschrieben, oftmals mit tollem Wortwitz und wunderbarer Ausdrucksweise. Dennoch ist auch Tiefgang enthalten, so dass es kein langweiliger oder gar dahin plätschernder Roman ist. Bei der Zeit springt das Buch immer mal wieder zwischen den Zeiten und es gibt Rückblick auf die Zeit vor fünf Jahren aus der Sicht von Henry. Das ist spannend und definitiv abwechslungsreich.
Inhaltlich finde ich die Liebesgeschichte von Teresa und Henry richtig toll, denn es gab immer wieder überraschende Momente, die man so nicht unbedingt vorhersehen konnte. Sowas gefällt mir gut, wenn noch Überraschungsmomente dabei sind. Natürlich fiebert man ein bisschen beim Lesen mit, zumindest habe ich mir gewünscht, dass aus Teresa und Henry „mehr“ wird. Jedoch ist es nicht nur die Liebesgeschichte rund um die beiden, die im Buch eine große Rolle spielt, sondern auch die familiäre Beziehung von Teresa, speziell zu ihren Schwestern. Auch dieser Aspekt ist für mich ziemlich gut gelungen.
Alles in allem hat mir das Buch echt gut gefallen, vor allem die Verschreiber von Carla, die mit ihrem Smartphone in dieser Hinsicht etwas auf Kriegsfuß steht, fand ich zwischendurch sehr lustig. Diese machen das Buch noch abwechslungsreicher als es eh schon ist. Die Geschichte ist unterhaltsam, lustig, emotional und ebenso spannend, mit wunderbarem Wortwitz gewürzt. Von mir gibt es hier 5 von 5 Sternen und eine Empfehlung.