Buch

Die unbeschriebene Welt - Robert Hoffmann

Die unbeschriebene Welt

von Robert Hoffmann

Was wir für die Natur des Menschen halten, ist oft nur ein Spiegel der Gesellschaft. Aber was, wenn jemand diesen Spiegel zerbrechen würde und mit ihm all unsere bisherigen Anschauungen und Wertvorstellungen? Paul wacht ohne jede Erinnerung in der Nähe eines mächtigen Wasserfalls auf. Er erkundet die Gegend und trifft auf eine Siedlung: Memoria. Dort erfährt er, dass sämtliche Bewohner ebenso einst ohne Erinnerung in dieser Welt erwacht sind. Er lernt Maria kennen, eine Frau, die mithilfe des Brunnens (einem großen silbernen Zylinder in der Mitte der Siedlung) Häuser aus dem Boden emporsteigen lässt. Sie kümmert sich um die Belange der Stadt. Pauls Erstaunen wächst, als sie ihm die Schmiede zeigt, eine automatische Fabrik, in der Rohstoffe jeder Art umgewandelt werden können. Niemand weiß, wer diese seltsamen Gebäude einst erbaute, sie waren bereits dort, bevor die ersten in Memoria erwachten. Paul und Maria fühlen sich zueinander hingezogen, jedoch kann Maria kaum begreifen, warum Paul sich nicht mit dem Erinnerungsverlust abfinden will, wo es ihm in Memoria doch an nichts mangelt. Aber Paul lassen die Rätsel dieser Welt nicht in Ruhe. Erst als er weit draußen das Unbegreifliche mit eigenen Augen sieht, gibt er auf und findet seinen Platz in dieser kulturell lebendigen Stadt. Dann eines Tages kommen die Erinnerungen zurück. Alte Ansichten und Ideologien gewinnen wieder die Oberhand. Mitten in dem Chaos und den Ängsten einer erwachten Stadt, offenbart sich Paul die ganze Tragweite dieser neuen, unbeschriebenen Welt.

Rezensionen zu diesem Buch

Sich selbst tragende Gesellschaften - utopisch oder möglich?

Paul erwacht und stellt fest, dass er sich in einer ihm unbekannten Umgebung befindet und alle seine Erinnerungen ausgelöscht sind. Er kann sich nur noch an seinen Namen erinnern, aber keine Verknüpfung herstellen.

Er findet einen Ort namens Memoria. Die Bewohner, denen ebenfalls die Erinnerung an ihr früheres Leben fehlt, haben sich eine freie Gesellschaft erschaffen, ohne Leistungsvorgaben und ohne Autoritäten. Eine tragende Gemeinschaft, in der jeder versorgt ist und jeder seines,...

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Science-Fiction und Gesellschaftsphilosophie auf moralischer Ebene

Paul wacht auf in einer neuen Welt, ohne Erinnerungen. Was ist passiert? Wer ist er?
Er trifft auf Will, einem Bürger aus dem nahen Dorf Memoria, in welchem er seine neue Heimat finden wird. Alle Bürger in Memoria haben ihre Erinnerung an das vorher Geschehene verloren.
Sie leben in einer freien Gesellschaft - friedlich miteinander und Jeder bringt das ein, was er leisten kann. Keine Währung, keine Konkurrenz, kein Kampf. Doch Paul erlangt seine Erinnerungen plötzlich zurück und...

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Ein ungewöhliches Buch, welches zum Nachdenken anregt

Robert Hoffmann hat hier ein Buch geschrieben, welches mir in seiner Art noch nicht begegnet ist. Seine Beschreibungen, sowohl der Landschaften, sowie auch der Charaktere zieht den Leser in seinen Bann und man lernt eine völlig neue Welt kennen in der es keine Mißgunst, Machtstreben oder Ich-Bezogenheit gibt.

Als ich die Geschichte gelesen habe, war mir nach kurzer Zeit klar, dass auch für mich Memoria meine perfekte Welt darstellt in der ich gerne leben würde. Ich träume schon seit...

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Weitere Infos

Art:
Taschenbuch
Genre:
Science Fiction
Sprache:
deutsch
Umfang:
464 Seiten
ISBN:
9783743111905
Erschienen:
Januar 2019
Verlag:
Books on Demand
7.33333
Eigene Bewertung: Keine
Durchschnitt: 3.7 (3 Bewertungen)

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