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Der Durchbruchs- und Supererfolgsroman der chinesischen Bestsellerautorin
Dieser heute in China unterdrückte Roman machte Fang Fang bei seinem Erscheinen 1987 schlagartig berühmt: Glänzende Aussicht erzählt das Leben einer einfachen Arbeiterfamilie aus Wuhan aus Sicht des verstorbenen jüngsten Sohnes. Es ist ein drastisches Porträt: Zu elft haust die Familie in einer dreizehn Quadratmeter kleinen Hütte. Schon die Jüngsten lernen stehlen, um ihren Beitrag zum Familienleben zu leisten, Schlägereien sind an der Tagesordnung und zärtlichere Töne rar. Im Schatten eines Vaters, der vor allem mit der Faust erzieht, versuchen die neun Brüder und Schwestern auf je eigene Weise, den Fesseln ihrer Herkunft und den Nachwehen der Kulturrevolution zu entkommen und eine bessere Zukunft zu finden.
Mit einem Nachwort des Übersetzers Michael Kahn-Ackermann
Die Autorin beschreibt ungeschminkt die Zustände in einen Wuhaner Armenviertel. Prügel und Alkoholmissbrauch sind an der Tagesordnung. Die Kinder werden vernachlässigt. Die Autorin gibt einen Einblick in das Leben der armen Leute. Dabei wählt sie als Erzähler den Bruder 8, der als Baby gestorben war. Dadurch entsteht eine besondere Atmosphäre.
Es handelt sich um ein Frühwerk der Autorin. Hier ist noch nicht die Raffinesse ihrer späteren Werke zu erkennen. Trotzdem war ich von den Buch...
Bruder sieben ist der jüngste noch lebende Sohn einer armen Familie aus Wuhan. Der Vater führt ein gewalttätiges Regiment, die Mutter flirtet mit anderen Männern und schreitet nicht ein. Die Söhne entwickeln sich sehr unterschiedlich, doch es ist der Jüngste, der von allen immer wieder gequält wird, weil er zu weich ist und zu wenig aufbegehrt. Nur der sanfte Bruder Drei spendet ihm hin und wieder etwas Trost. Die beiden Töchter der Familie haben ihrerseits nur wieder die Aufgabe, selbst...
Chinesische Geschichte
Der vorgeblich männliche Allwissende Erzähler berichtet über seine Familie, beginnt mit Bruder Sieben. Auch über die Eltern, die gern traditionell streng hierarchisch handeln möchten, aber vor Rang oder Geld kuschen. Er schreibt bildlich, anschaulich, benennt Dinge mit deutlichen Worten und schreckt vor der Wiedergabe vulgärer Ausdrücke nicht zurück. Die Wohnverhältnisse sind unvorstellbar: neun Personen in einem 13 m² großen Zimmer mit Bretterwänden. Aber was...
Die chinesische Schriftstellerin Fang Fang nimmt uns in diesem Roman die Provinz Wuhan mit.
Erzählt wird die Geschichte der elfköpfigen Familie, die aus den Eltern, sieben Söhnen und zwei Töchtern besteht, von Bruder Nummer acht, der als Kleinkind verstorben ist und hinter der Hütte begraben ist. Die Familie lebt auf knapp 13 Quadratmeter in der sogenannten Henan-Barackensiedlung. Man muss in Schichten schlafen und für Bruder Sieben, der von allen misshandelt wird, gibt es...
Fang Fang zeigt sich als glänzende Autorin des Realismus und schreibt über eine vielköpfige chinesische Familie von den sechziger bis in die 80ziger Jahre.
Es ist eine Arbeiterfamilie, der es karg und oft rau zugeht. Die Kinder tragen keine Namen sondern werden als Bruder 2, Bruder 3, usw. bezeichnet.
Nur die beiden Mädchen werden Kleiner Duft und Großer Duft genannt.
Erzählt wird die Geschichte übrigens von Bruder 8, der als Baby gestorben ist und danach die ganze Zeit die...
Das Buch befindet sich in 6 Regalen.