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"Mochte mein Vater auch manchmal unser letztes Geld in irgendeiner Spelunke versoffen, mochte er auch mehrmals meine Mutter blutig geprügelt haben: Ich wollte immer, dass er bleibt. Aber anders."
Kaiserslautern in den 90ern. Christian wächst mit seinem Bruder in einem Mietshaus auf. Sein Vater arbeitet mehr oder weniger als Möbelpacker, seine Mutter ist Hausfrau. Wenn sein Vater abends unter 10 Flaschen Bier nach Hause kommt ist seine Laune absehbar und die Hoffnung gegeben, dass er sich einfach nur vor den Fernseher setzt. Sollte die Stimmung kippen, wird er ihre Mutter im Schlafzimmer verprügeln, ihren Kopf immer wieder vor die Wand stoßen und sie wird schreien. Der Elvis von oben...
Über eine Online- Lesung bin ich auf den Autor und sein Buch aufmerksam geworden. Gespannt begann ich zu lesen und wurde emotional überrollt von dieser einnehmenden Geschichte.
Im Buch beschreibt der Autor als Ich- Erzähler seine Kindheit in Kaiserslautern der 80er und 90er Jahre. Sein Vater alkoholkrank, seine Mutter depressiv und drei weitere Geschwister machen das Leben alles andere als leicht. Kann er aus der Armut ausbrechen, obwohl die Chancen alles andere als gut stehen?
...Christian Baron ist der erste in seiner Familie, der es "geschafft" hat, er hat das Abitur gemacht und studiert, lebt heute als Journalist in Berlin.
"Prekariat", "sozial schwach", "Unterschicht", das sind die Etiketten, die man schnell aufgeklebt bekommt, wenn man so aufwächst wie Baron. Vier Kinder, die Mutter depressiv und der Vater als ungelernter Arbeiter zwar fleißig, aber Alkoholiker und so landet ein großer Teil seines Verdiensts in den Kneipen von Kaiserslautern statt bei...
Kann man dem scheinbar unvermeidlichen Schicksal ein Schnippchen schlagen und sich auf einen anderen Weg machen als den, der vorgezeichnet scheint? Christian Baron berichtet von seiner Kindheit in Kaiserslautern, wo er mit seinem älteren Bruder und den beiden jüngeren Schwestern aufwuchs. Sie wohnten nicht im allerschlechtesten Stadtteil, zumindest die Adresse verriet nicht, was die Kinder zu Hause erlebten. Der Vater war entweder besoffenen oder gerade dabei, die Mutter zu prügeln, die dann...
Der Autor Christian Baron erzählt in seinem Roman „Ein Mann seiner Klasse“ Szenen aus seiner Kindheit in Kaiserslautern, in den neunziger Jahren.
Es ist eine Kindheit mit einem schlagenden und trinkenden Vater und einer depressiven Mutter. Es ist erschreckend das immer noch Frauen geschlagen werden und ihn nicht verlassen. Man kann ja arm sein, aber wenn der Vater das Geld vertrinkt und die Kinder hungern müssen, das ist schon krass.
Die Kinder lieben ihn trotzdem und...
Das Buch befindet sich in 12 Regalen.