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Bewerbungsphase: 11.05. - 25.05.
Beginn der Leserunde: 01.06. (Ende: 21.06.)
Mit freundlicher Unterstützung des DTV Verlags können wir 20 Freiexemplare von „Kurz bevor das Glück beginnt" (Agnès Ledig) im Rahmen dieser Leserunde zur Verfügung stellen.
ÜBER DAS BUCH:
Schon lange glaubt die junge Julie nicht mehr an Märchen. Sie wollte Mikrobiologin werden, stattdessen muss sie als alleinerziehende Mutter ihr Geld an der Supermarktkasse verdienen. Ebendort lernt sie durch Zufall Paul kennen, der nach 30 Jahren Ehe von seiner Frau verlassen worden ist. Spontan lädt er sie und ihren 3-jährigen Sohn zu einem Familienurlaub am Meer ein. Julie sagt mutig zu – und vor ihnen liegt eine kurze, intensive Zeit voller kleiner und großer Wunder. Doch das Leben ist ebenso wie das Meer den Gezeiten unterworfen ...
ÜBER DIE AUTORIN:
Agnès Ledig, geboren 1973, ist von Beruf Hebamme und lebt mit ihrer Familie in der Nähe von Obernai/Elsass. Zu schreiben begann sie 2005, als ihr kleiner Sohn an Leukämie erkrankte. Ein Arzt ermutigte sie, sich auf die Suche nach einem Verlag zu machen, so hingerissen war er von ihrer großen Begabung. Er blieb nicht der einzige begeisterte Leser: Nach ihrem Romandebüt ›Marie d’en haut‹ (2011) hat ›Kurz bevor das Glück beginnt‹ in Frankreich Hunderttausende Leserinnen und Leser mitten ins Herz getroffen. Ausgezeichnet mit dem Prix Maison de la Presse 2013, erscheint der Roman in sechs weiteren Ländern.
21.06.2015
Thema: Lektüre, Teil II (Seite 132 - 262)
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Schneeweißchen kommentierte am 06. Juni 2015 um 09:35
Zu Beginn des zweiten Abschnitts dachte ich irgendwann (als die vier gerade wieder Richtung zu Hause aufbrachen), was denn wohl noch passieren würde... Hatte ich doch damit gerechnet, dass es in dem Buch hauptsächlich um den Aufenthalt in der Bretagne geht.
Und kaum hatte ich mich das gefragt, passierte die Wendung. An soetwas hatte ich nun wirklich nicht gedacht! Ab diesem Moment empfinde ich die Geschichte als bedrückend, war sie zuvor doch irgendwie hoffnungsvoller, da schien es, als würde es ein happy end geben - was ich hingegen jetzt absolut nicht sagen kann.
Schade finde ich, dass hier nicht mehr viel zwischen Julie und Jerome passiert, denn so meine Vermutung von vor dem Unfall, dass sie beiden irgendwie zusammen kommen. Gut, dann wäre es vermutlich zu vorhersehbar gewesen, vielleicht passiert es aber doch? Oder wird es der Physiotherapeut sein? Na, irgendwer muss es doch sein, oder? ;)
Hoffentlich wird es im 3. Abschnitt und zum Ende hin dann doch wieder positiver. Das Leben ist ernst genug, da möchte ich keine Anti-Happy-Ends lesen!
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Cheekysassi kommentierte am 07. Juni 2015 um 17:47
Ich kann mich da Schneeweißchen nur anschließen. Mit einer Wendung hätte ich beim besten Willen nicht gerechnet! Wie ich das Ganze finden soll, weiß ich auch noch nicht so recht. Ich weiß lediglich, dass ich jetzt überhaupt keine Vermutung mehr habe, wie es weiter gehen könnte!
Vielleicht soll diese plötzliche Wendung auch einfach nur symbolisieren, dass das Leben trotz allem nicht vorausschaubar ist und jeder glückliche Moment schneller vorbei sein kann, als man es sich erträumen kann und man ihn deswegen 10x so viel genießen und wertschätzen sollte?!
Und was das Liebesleben von Julie angeht bin ich auch weiterhin gespannt. Am Anfang des zweiten Teils war ich mir relativ sicher, dass es doch Julie und Jerome sind, die zueinander finden aber jetzt hat mich der Physiotherapeut wieder völlig aus dem Konzept gebracht.
Eines muss man der Autorin ja an dieser Stelle lassen, überraschen tut sie einen immer wieder und die Geschichte ist alles andere als vorhersehbar! Ich bin gespannt wie es enden wird!
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Michelly kommentierte am 11. Juni 2015 um 07:36
Zum Thema "nicht vorauschaubar/mehr genießen und wertschätzen": Ich habe schon darüber nachgedacht, ob die Autorin hier Ihre eigenen Erfahrungen verarbeitet. Es steht ja hinten im Buch, dass ihr Sohn an Leukämie erkrankt war und wenn ich das Zitat und die Widmung zu Beginn des Buches richtig deute, ist ihr Sohn gestorben. Vielleicht ist das ihre Art, mit ihrer Wendung des Lebens umzugehen und uns als Lesern noch ein paar Tips mit auf den Weg zu geben?
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La Calavera Catrina kommentierte am 11. Juni 2015 um 15:32
Das glaube ich auch!
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SLovesBooks kommentierte am 20. Juni 2015 um 23:24
Das kann ich mir auch gut vorstellen. Das könnte auch der Grund sein, warum alles so realistisch wirkt.
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Lena97 kommentierte am 09. Juni 2015 um 13:58
Ich bin sehr überrascht von der Wendung des Buches. Ich hatte ebenfalls geglaubt das es sich im ganzen Buch um den Urlaub handelt. Das Cover sieht so einladend und fröhlich aus, der jetzige Teil ist allerdings genau das Gegenteil. Ich habe die Vermutung das Julie mit dem Physiotherapeuten zusammen kommt und Jérôme mit Caroline. Ich lese jetzt mal eifrig weiter und hoffe auf ein happy end, besonders für den kleinen lulu.
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Michelly kommentierte am 11. Juni 2015 um 07:30
Gestern habe ich es geschafft, den zweiten Teil zu lesen. Ich bin wirklich überrascht und auch schockiert über die plötzliche Wendung des Buches! Die Geschichte hatte so wunderbar angefangen und jetzt kommt dieser Unfall dazwischen. Für mich als Mama eines 5-jährigen Sohnes war das Lesen nur schwer zu ertragen, ich habe sogar zwischen drin eine kleine Pause eingelegt zum Durchatmen. Dennoch will ich wissen wie es weitergeht. Ich hoffe sehr, dass es der kleine Ludovic schafft, aus dem Koma zu erwachen.
Was die Hoffnung auf Jerome und Julie betrifft: ich glaube, da habe ich mich getäuscht. Es sind andere mögliche Konstellationen aufgetaucht.
Eine sehr intensive Geschichte, voller Liebe, Leben, Lachen und Traurigkeit. Die Autorin versteht sich ganz prima darauf, die unterschiedlichen Gefühle zu vermitteln.
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La Calavera Catrina kommentierte am 11. Juni 2015 um 15:29
Ich finde es eigentlich ziemlich clever, nach so einem wunderschönen ersten Teil, so eine Wendung einzuführen. Das ist zumindest realistischer, als gleich mit dem Schicksalsschlag zu beginnnen. Schließlich trifft es den Leser damit genauso hart, wie Julie, und die andere Figuren auch. Und so ist es doch im Leben, mit sowas rechnet man doch nicht. Aber diese kleinen Hinweise und dieser Lebensmut. Julie geht ins Kino und tifft sich mit ihren Freunden. Sie hat ihre Lebensfreude noch immer behalten. Jetzt spielen Paul und Jérôme eine große Rolle in ihrem Leben und das finde ich sehr schön. Caroline scheint Jérôme ja zu mögen und vielleicht kommen nach dem Gespräch in der Cafeteria ja Julie und Romain sich näher. Bin gespannt, wie es weitergeht. Den Brief von Julie fand ich schön, aber da ist mir aufgefallen, dass mir Lulu wie ein Schatten vorkommt. Mir war da einfach zu wenig im ersten Teil und jetzt liegt er plötzlich im Komma. Ich denke, die Autorin wollte was bestimmtes damit erreichen, aber auf mich wirkt es etwas gezwungen. Ich kann mir gut vorstellen, dass ihr Lulu es vielleichtt nicht schafft und dann hat sie wenigstens wesentlich mehr Halt in ihrem Leben, also zuvor.
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Michelly kommentierte am 12. Juni 2015 um 12:29
Ein guter Aspekt, den du da beschreibst. Daher, dass die Geschichte zu Beginn so harmonisch ist und sich für Julie so viel zum Positiven wendet, trifft der plötzliche Einschnitt den Leser vollkommen unerwartet und sehr hart. Eben genau wie Julie. Aus dieser Sichtweise habe ich das noch gar nicht betrachtet, aber jetzt, da ich drüber nachgedacht habe stimme ich dir voll und ganz zu. =)
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Cindy kommentierte am 19. Juni 2015 um 18:23
Ja, da hast du recht, das habe ich auch noch nicht so gesehen. Ist wirklich schlimmer mit der Fröhligkeit anzufangen und dann mit so einer schlimmern Wendung weiter zu machen. Danke für die Aufmerksamkeit so hatte ich es noch nicht gesehen.
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La Calavera Catrina kommentierte am 11. Juni 2015 um 15:33
Die Situation im Fahrstuhl, zwischen Paul und Julies Freundin - sehr lustig. Paul ist aber auch ein ziemlich cooler Typ für sein Alter.
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rino11 kommentierte am 13. Juni 2015 um 19:31
Auch ich hatte mit dieser Wendung nicht gerechnet. Julie hat der Urlaub mit ihrem Sohn so gut getan, sie war so glücklich und jetzt der schreckliche Unfall. Gut, dass Paul und Jerome ihr jetzt zur Seite stehen. Ich hoffe, dass sich noch alles zum Guten wendet.
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Kaktusfee kommentierte am 14. Juni 2015 um 21:08
Nach den wunderbaren und entspannenden Urlaubstagen in der Bretagne, wo nicht nur Julie und ihr Lulu richtig viel positive Energie tanken konnten, passiert nun dieser Autounfall.
Eine ganz unerwartete und grauenhafte Wendung in dem Leben der vier Personen. Es ist als ob die Welt stehen bleibt, aber natürlich bleibt sie nicht stehen. Das bringt die Autorin den Lesern sehr einfühlsam bei. -Sehr berührend ist immer der Text mit dem "....ein Engel geht durchs Zimmer".
Den Brief über Lulu, den Julie für Romain schreibt, ist so tiefergreifend und voller Gefühle, dass man fast nicht anders kann, als ebenfalls innezuhalten und nachzudenken über eigene Erlebnisse....
Schön, dass Julie nicht alleine da steht und die volle Unterstützung all ihrer Freunde hat. Und die kann sie jetzt wirklich brauchen. Sie lebt quasi nur auf Autopilot, aber daneben passieren immer auch noch kleine schöne Dinge. So auch zum Abschluss des zweiten Leseteils, als sich Paul und ihre Freundin Manon im Krankenhausaufzug begegnen.
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MrsWonder kommentierte am 16. Juni 2015 um 07:20
Oh man, weh eine Wendung. So in der Mitte des Abschnitts dachte ich mir, wie will die Autorin noch mehr als 150 Seiten füllen und dann sowas! Ein wenig schokiert bin ich schon, ich hoffe nur dass es nicht noch schokierender wird....
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memory-star kommentierte am 16. Juni 2015 um 22:44
Ich habe den 2. Teil nun auch gelesen und ich muss sagen: ich weiß ehrlich nicht, was ich davon halten soll. Man macht sich ja so seine Gedanken, was, wer, wann, wie und weshalb macht und dann passiert das! Ich bin zwar gespannt, wie es weitergeht, aber jetzt lese ich definitiv mit mehr Vorsicht!
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SLovesBooks kommentierte am 20. Juni 2015 um 23:18
Dieser Abschnitt hat mich sowas von überrascht. Ich wurde unvorberitet von dieser Wendung getroffen udn war zunächst einmal echt platt. Damit gerechnet hatte ich gar nicht. Alle meine Vermutungen bezüglich der Entwicklung der Story können jetzt so nicht mehr zutreffen. Da muss ich mich wohl überraschen lassen.
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Sunflower kommentierte am 21. Juni 2015 um 19:05
Mich hat die Wendung der Geschichte genauso überrascht, wie euch auch, denn ich hatte auch irgendwie damit gerechnet, dass die Story hauptsächlich um den Urlaub in der Bretagne geht. Aber nun wurden alle Vorahnungen und Vermutungen über den Haufen geworfen und man hofft mit Julie, dass der Kleine Lulu wieder aufwacht. Ich finde es schön, dass Paul und Jerome weiter für Julie da sind und sie unterstützen und dass sie jetzt Freunde hat, die sie ablenken und für sie da sind.
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Elena kommentierte am 21. Juni 2015 um 23:50
Da ich gedacht hatte, dass das ganze Buch im Urlaub in der Bretagne spielen würde, war ich sehr überrascht, als die vier plötzlich nach Hause gefahren sind und die Wendung, die die Geschichte dann genommen hat, hat mich sehr schockiert. Ich weiß noch nicht genau, wie ich es finde, dass es ausgerechnet Lulu am schlimmsten erwischt hat und nicht Jerome oder Paul. Julies Leben war so trist und schien endlich an einen Wendepunkt zu kommen, ich bin mir einfach nicht ganz sicher, worauf die Autorin hinauswill bzw. was ihre Botschaft sein soll. Was meine Unsicherheit in der Dreierkonstellation Julie-Jerome-Caroline angeht, bin ich mir nun sicher, dass Jerome und Caroline zusammenkommen werden. Ich persönlich finde Romain super und hoffe, dass aus ihm und Julie was wird, die beiden passen auch irgendwie viel besser zueinander. Schön finde ich auch, das Manon nun endlich mal leibhaftig auftaucht und man nicht immer nur durch Julie von ihr hört. Finde die Situation zwischen ihr und Paul irgendwie merkwürdig, was sollte das? Soll aus den beiden was werden? Ich bin davon augegangen, dass sie genauso alt ist wie Julie? Oder hab ich was verpasst?
Naja jedenfalls hoffe ich jetzt ganz fest, dass Lulu bald einigermaßen unbeschadet wieder aufwacht, Julie und Romain sich finden und es ein Happy End gibt. Könnte mir aber auch vorstellen, dass Lulu stirbt, dann würde der Titel auch Sinn ergeben... Naja ich bin gespannt :)