Leserunde

Vorab-Leserunde zu „Falkenschwur" (Peter Ransley)

Falkenschwur - Peter Ransley

Falkenschwur
von Peter Ransley

Bewerbungsphase: 09.10. - 13.10.

Beginn der Leserunde: 18.10.

Mit freundlicher Unterstützung von Fischer Taschenbuch können wir 20 Freiexemplare von „Falkenschwur" im Rahmen dieser Vorab-Leserunde zur Verfügung stellen (Titel erscheint am 23.10.).

Diese Leserunde wird von Caroline Roser, Leiterin des Online-Marketings, begleitet.

Die Fortsetzung des Bestsellers „Pestsiegel"!

England 1647. Der Bürgerkrieg ist zugunsten des Parlaments entschieden, aber es kann nicht ohne König Charles I. regieren. Tom Neave, ehemaliger Flugblattschreiber und mittlerweile von seinem wahren Großvater Lord Stonehouse als rechtmäßiger Erbe anerkannt, hat tapfer in der Armee von Oliver Cromwell gekämpft und ist nach wie vor glühender Anhänger des Parlaments. Aber sein Vater Richard ist ein Königstreuer und taucht plötzlich bei Tom auf mit der Bitte, ihm zu helfen. Tom, der sich mittlerweile zum Major hochgearbeitet hat, ist hin- und hergerissen zwischen Vaterliebe und seiner Loyalität zum Parlament. Und er hat auf die alles entscheidende Frage noch immer keine Antwort: Kann er seinem eigenen Vater, der ihn jahrelang verleugnet hat, wirklich trauen?

Peter Ransley stammt aus Leeds und lebt heute in London. Er arbeitet erfolgreich als Drehbuchautor für das britische Fernsehen und sein großes Interesse gilt der Geschichte. Durch die intensive Beschäftigung mit dem englischen Bürgerkrieg entstand die Idee zu der Romantrilogie um Tom Neave, die Peter Ransley in England den Vergleich mit C. J. Sansom einbrachte.

01.11.2013

Thema: Lektüre, Teil I

Thema: Lektüre, Teil I
bquadrat kommentierte am 21. Oktober 2013 um 20:52

Hallo alle zusammen

Ich habe leider den ersten Teil dieser Trilogi nicht mehr geschafft zu lesen und habe aber festgestellt das ich gut in die Geschichte einsteigen konnte. Habt iht alle den ersten Teil gelesen?

Thema: Lektüre, Teil I
tigerbea kommentierte am 21. Oktober 2013 um 20:57

Nö, ich kenne den ersten Teil auch nicht. Aber ich hatte jetzt auch kein Problem, mich ins Buch zu finden. Klappt prima und gefällt mir bisher richtig gut. Bin nur noch nicht allzu weit...

Thema: Lektüre, Teil I
nirak kommentierte am 21. Oktober 2013 um 21:16

Den ersten Band habe ich auch nicht gelesen, aber ich denke auch es geht auch so.

Thema: Lektüre, Teil I
katze267 kommentierte am 24. Oktober 2013 um 23:34

Ich habe das Pestsiegel nicht gelesen, konnte mich aber, dank der vielen Erklärungen, gut in die Geschichte reinfinden.

Kurze Erläuterungen zum Werdegang von Thomas werden ja immer  wenn nötig eingestreut.

Thema: Lektüre, Teil I
nirak kommentierte am 21. Oktober 2013 um 21:18

Ich habe jetzt den ersten Abschnitt gelesen und leider ist mir der Einstieg zu nächst etwas schwer gefallen. Es liegt aber daran, dass der Erzählstil hier in der Ich-Perspektive ist und ich damit bei männlichen Protagonisten dann leichte Probleme habe. Die Geschichte an sich ist aber interessant. Der Charakter des Thomas Stonehouse scheint doch ziemlich gespalten zu sein. (Ich lerne Tom hier aber erst kennen, da ich den ersten Band nicht gelesen habe) Er macht auf mich einfach den Eindruck eines Menschen der noch nicht genau weiß wo sein Platz im Leben ist. Bei der Vorgeschichte scheint es auch nicht weiter zu verwundern. Erst wird er als Erben des Lord eingesetzt und nun ist er anscheinend wieder raus. Stellt sich mir die Frage warum? Etwas schwierig finde ich die politischen Zusammenhänge, aber aus der Zeit von Charles I habe ich auch noch nichts gelesen und kenn mich da nicht aus, ich bin gespannt ob ich am Ende des Buches schlauer bin.

Zunächst hat es den Anschein, als wäre Tom mit seiner Familie (Frau und zwei Kinder) glücklich, aber schnell stellt sich raus, dieser Schein trügt. Anne hat mit viel Kraft dafür gesorgt, dass ihre Kinder von Lord Stonehouse das bekommen was sie meint bekommen zu müssen. Es war traurig zu lesen wie sie sich dabei fühlt. Dann wird Liz schwer krank und der Wunsch das Mädchen noch zu taufen wird übermächtig. Gerade diese Glaubensfrage in dieser Zeit finde ich ganz schrecklich, wie kann man ein armes, kleines Mädchen leiden lassen und sich darüber streiten wie getauft wird. Diese ganze Atmosphäre hat der Autor hier gut wiedergegeben.

 

Dann der Konflikt Vater gegen Sohn. Richard ist nach England zurückgekehrt und nimmt Kontakt zu Tom auf. Warum? Nach richtiger Versöhnung sieht es nicht aus, da steckt doch mehr dahinter, oder? Ich gehe mal davon aus, dass der Lord der Grund ist. Will Richard den Sohn als Spitzel gewinnen um den König wieder einsetzen zu können? Ich habe hier jeden falls noch nicht wirklich den Durchblick.

 

 

Thema: Lektüre, Teil I
Jan Prellert kommentierte am 21. Oktober 2013 um 22:35

Zuerst muss ich sagen, dass das Buch sehr spannend geschrieben ist und dass der Autor die geschichtlichen Ereignisse auch für mich ( und ich bin ein totaler Geschichtsmuffel) interessant macht. 

Pestsiegel habe ich nicht gelesen, weswegen es etwas gebraucht hat bis ich reingekommen bin, aber ich bin zumindest reingekommen. 

Teil I fand ich spannend. Das Ende war zwar etwas traurig, doch leider war es damals nichts Seltenes, dass ein Kind stirbt. Etwas hat mich gestört, dass der Titel des ersten Teils "Ein silberner Löffel" nicht wirklich spannend, da er im ersten Kapitel schon geklärt wird. Ich fände es besser, wenn man über einen längeren Zeitraum herauszuknobeln versucht, warum dieser Titel gewählt wurde. Mein Fazit ist, dass ich bis jetzt positiv überrascht und zufrieden mit dem Buch bin. 

Thema: Lektüre, Teil I
nirak kommentierte am 22. Oktober 2013 um 16:33

Mit dem silbernen Löffel als Titel stimme ich dir zu. Ich hätte aber auch keine bessere Idee. Ich finde so wieso nur sehr schwer Titel für irgendetwas. *g*

Thema: Lektüre, Teil I
CarmenM meinte am 22. Oktober 2013 um 10:57

Den ersten Band "Pestsiegel" der Trilogie von Peter Ransley kenne ich nicht. Da mir bei "Falkenfluch" der Einstieg etwas schwer fiel, habe ich mir die Beschreibung des ersten Teils angesehen. Die Leserstimmen hierzu haben mir nicht gerade Mut gemacht.

Es ist das Ende des Bürgerkriegs in England, aber so verworren wie die Situation im Land, sehe ich auch die Gemütsverfassung von Thomas. Seine Beziehung zu Vater und Großvater, sein Standpunkt im militärischen und privaten Bereich sind noch etwas verwirrend. Dadurch wirkt er auf mich auch nicht sehr sympathisch. Die kirchlichen Differenzen werden ja ganz deutlich, als die kleine Liz stirbt und es so große Schwierigkeiten bei der Taufe und der Beerdigung gibt.

Ich bin doch gespannt, ob es mir mit dem zweiten Teil besser geht.

Thema: Lektüre, Teil I
mesu kommentierte am 22. Oktober 2013 um 11:19

Ich hab den ersten Teil auch nicht gelesen. Erst als ich das Buch in der Hand hatte, hab ich auf dem Cover gelesen, dass es einen ersten Band gibt. Mal sehen, ob´s auch ohne geht.

Thema: Lektüre, Teil I
nirak kommentierte am 22. Oktober 2013 um 16:31

Ging mir aber auch so. Ich schau jetzt mal wie mir dieser Teil insgesamt gefällt und dann entscheide ich, ob ich Band 1 noch lesen werde. Bis jetzt bin ich zufrieden.

Thema: Lektüre, Teil I
bquadrat kommentierte am 22. Oktober 2013 um 17:27

Ich habe den eindruck das Tom sehr zwischen den Stühlen steht. So wie er sich wohl gerne verhalten würde kann er nicht da seine Frau und die Kinder darunter zu leiden hätten. Zu seiner Tochter die ja noch ein Baby ist hat er ein ganz inniges verältnis, ich glaube seine Frau ist darauf ein wenig eifersüchtig. Mit dem Tot seiner Tochter bricht in ihm etwas zusammen und er denkt über sich, seine Familie und die Gesamtsituation nach.

Thema: Lektüre, Teil I
nine94 kommentierte am 23. Oktober 2013 um 10:49

Der Teil I der Lektüre hat mich nicht richtig fesseln können, ich hab immer meine schwirigkeiten bei einer Ich Erzehlung, die mit einer gespaltenen Persönlichkeit zu tun hat. Dennoch bin ich nicht Abgeneigt dem Buch gegenüber, es dauert halt etwas länger um das Buch zu lesen für mich. 

Thema: Lektüre, Teil I
tigerbea kommentierte am 23. Oktober 2013 um 10:58

Ich finde das Buch spannend. Tom ist nicht wirlich glücklich mit seinem Leben. Er würde ohne Familie wohl ganz anders leben. Allerdings hängt er doch sehr an ihr, wenn dies nicht so wäre, wer weiß, was er tun würde. Liz tot wird sich wohl noch sehr auf die Handlung auswirken. Ich frage mich, warum Tom dann doch nicht erbt?

Thema: Lektüre, Teil I
DWatson kommentierte am 25. Oktober 2013 um 15:57

Den ersten Teil der Reihe habe ich leider nicht gelesen. Daher ist mir glaube ich auch der Einstieg in das zweite Buch "Falkenschwur" etwas schwer gefallen. Teilweise liegt dies vielleicht auch etwas an der Schreibweise. Die Sätze sind mitunter ziemlich lang und verschachtelt, so dass man sich entweder auf den entsprechenden Absatz genau konzentrieren muss oder ihn ein zweites mal liest ;-)

Dies ändert jedoch nichts daran, dass das Buch im allgemeinen bzw. nahezu vollständig sehr gut zu lesen ist.

Mit und mit ergibt sich für den Leser auch ein klareres Bild. Anfangs wird noch viel Bezug auf den ersten Teil genommen (?); Personen werden kurz mit Namen eingeführt aber einige Hintergrundinfos aus dem ersten Teil fehlen. Meiner Meinung hat dies jedoch keinen wirklichen Einfluss auf die Geschichte um die das zweite Buch handelt. Wer aber die Zusammenhänge verstehen will sollte den ersten Teil vorher gelesen haben.

Zum Anfang des zweiten Teils wird die Geschichte um die der Roman "Falkenschwur" geht um einiges klarer. Vielleicht sollte man den ersten Abschnitt daher als Einleitung / Überleitung vom ersten zum zweiten Buch betrachten. Daher auch eine Info für alle die überlegen das Buch nach dem ersten Teil wieder wegzulegen: Lest weiter.

Thema: Lektüre, Teil I
katze267 kommentierte am 30. Oktober 2013 um 17:02

Ich finde es sehr gut, dass in dem Teil "Der Silberlöffel" viel Persönliches zum Tragen kommt.

Die persönlichen Konflikte von Thmas Naeve werden sehr einfühlsam geschildert, sein Verlangen nach Anerkennung  durch Lord Stonehouse, den Grossvater, und das Streben nach finanzieller Sicherheit für seine Famile, Frau, Sohn und Tochter auf der einen Seite, das Verständnis für die "kleinen Leute" wie den Lehrling Nehemia auf der anderen Seite. Er steht quasi zwischen 2 Welten.

Sehr berührend auch der Wunsch, dass sein Vater doch Liebe für ihn empfindet und ihn nicht länger hasst und töten will.

Dazu die Konflkte zwischen Katholiken und Protestanten, Cromwell und den Königstreuen, also auch faszinierende geschichtliche Ereignisse im England des 17 Jahrhunderts (genauer hier im Jahr 1647)

 

Dieser Teil des Romans hat mich sehr gefesselt.

Thema: Lektüre, Teil I
Foron kommentierte am 31. Oktober 2013 um 18:32

Also ich fand den ersten sehr gut!

Es war zwar etwas schwer reinzukommen aber nach einer Zeit ging es. Ich hoffe, dass der zweite Teil genauso wird!:)

Thema: Lektüre, Teil I
alienor24 kommentierte am 24. November 2013 um 20:38

 Mir ist der Einstieg in die Geschichte schwergefallen. Ich finde die politischen und geschichtlichen Zusammenhänge nicht sehr gut geschildert. Vielleicht liegt es an der Erzählweise, vielleicht ist es auch die Übersetzung. Mir bleiben viele Figuren fremd, es tauchen viele Namen und Personen auf, die erstmal nicht mehr auftauchen, ein bisschen verwirrend.

Die Hauptfigur wirkt auf mich seltsam "blutleer", Gefühle werden selten beschrieben, die muss man sich aus der Handlung zusammenreimen. Wenn Gefühle beschrieben werden, dann sehr oberflächlich und kurz, meist ist es Zorn.

Ich habe den ersten Band nicht gelesen, die gelegentlichen Rückblicke kommen oft unvermittelt und sind kurz, auch hier kommt das Seelenleben etwas knapp.