Hallo lieber Besucher! Noch kein Account vorhanden? Jetzt registrieren! | Über Facebook anmelden
Hallo lieber Besucher! Noch kein Account vorhanden? Jetzt registrieren! | Über Facebook anmelden
Wie entsteht ein Roman? Wie werden Figuren lebensnah und lebendig? Was bedeutet »verdichten«? Und wie geht man mit Krisen um? Anhand eigener und bekannter anderer Werke erzählt Benedict Wells von der Magie und Faszination des Schreibens. ›Die Geschichten in uns‹ ist aber auch ein persönlicher Streifzug von seiner Kindheit bis zu den ersten Veröffentlichungen. Ein lebenskluges und berührendes Buch.
Ich hätte erst einen Roman von Benedict Wells lesen können und dann sein autobiografisches Sachbuch, aber nun mache ich es eben umgekehrt. Im ersten Teil schildert er sehr offen seine schwere Kindheit, welche Bücher ihn geprägt haben und wie er trotz massiver Rückschläge an seinem Traumberuf des Schriftstellers festhielt.
Im zweiten Teil stellt Wells verschiedene Schreibwerkzeuge wie Schnitt, Figurenzeichnung und Dramaturgie vor. Anhand seiner eigenen Romane lässt sich das natürlich...
Als ich hörte Benedict Wells hat ein neues Buch herausgebracht habe ich mich zunächst sehr gefreut da er einer meiner liebsten deutschen Autoren ist. Ich dachte : hat er doch einen neuen neuen Roman rausgebracht und war aus dem Häuschen, da ich über seine Schreibpause ( die er auf einer Lesung bekannt gab) sehr traurig war. Deshalb war ich erst enttäuscht, dass es sich um ein Sachbuch übers Schreiben handelt. Da ich aber überzeugt bin , dass er selbst eine Abhandlung über theoretische...
Benedict Wells zeigt uns in diesem Buch, wie der Weg zu einer guten Geschichte aussehen kann. Im ersten Teil seines gut strukturierten Buches stellt er sich uns vor. Er blickt zurück, holt Erinnerungen an seine Kindheit hervor. Wie sehr ihn die Krankheit seiner Mutter und die lockere Weltanschauung seines Vaters prägte. Darüber, wie schuldig er sich mit sechs Jahren fühlte, als sich die Eltern trennten. Zuerst lebte er bei seiner Mutter, die in ihre Schweizer Heimat zurückging, dann bei...
Dieses Sachbuch über das Schreiben (und eigentlich auch über das Lesen) habe ich vor allem nachts gelesen. Ich habe 2-3 Nächte im Monat, in denen ich aufwache und meistens direkt weiß, dass ich nicht schnell wieder einschlafen werde. In den Momenten fange ich gerne neue Bücher an - so hat sich das Wachliegen wenigstens gelohnt. Und wie passend war es dann bei diesem Sachbuch, dass der Autor laut eigenen Angaben selbst viele Nächte durchwacht?
Wells schreibt im ersten Teil über sein...
Leser:innen von „Hard Land“ werden sich gefragt haben, warum ein Autor, geboren 1984 in Deutschland, über das Heranwachsen eines 1985 in Missouri geborenen 15-Jährigen schreibt. Benedict Wells aktuelles autobiografisches Buch bietet dazu Antworten. Es erzählt, welche Autoren, Werke und Äußerungen anderer Autoren über das Schreiben ihn prägten und liefert schließlich einen Werkstattbericht der konkreten Überarbeitung von Textpassagen aus „Hard Land“ und „Vom Ende der Einsamkeit“.
...
Ale Benedict Wells 2010 bei uns im Pferdestall zu einer seltenen Lesungen war, kannte ihn niemand außer einigen Insidern. "Becks letzter Sommer" war bei Diogenes erschienen und ein Achtungserfolg für den jungen Schriftsteller. Er wirkte damals unsicher und schüchtern und gab nur wenig von sich preis. Erst einige Jahre später wurde sein Buch "Vom Ende der Einsamkeit" zum Bestseller und er selbst zum Star der deutschen Buchszene. Trotz seines Erfolges blieb er zurückhaltend, über ihn selbst...
DIE GESCHICHTE IN UNS: VOM SCHREIBEN UND VOM LEBEN
Bendict Wells
In dem ersten Teil seines neuesten Buches erzählt Benedict Wells uns von seiner schwierigen Kindheit: von seinem Vater, der nie Geld besaß, es aber stets mit vollen Händen ausgab und von seiner bipolaren Mutter, die des Öfteren in die Psychiatrie eingewiesen werden musste. Von der frühen Trennung der Eltern, von dem Umzug in die Schweiz und wieder zurück nach Deutschland und von den diversen Heimen, in denen der...
Das Buch bietet nicht nur tiefe Einblicke in Wells eigenes Leben, es zieht auch Querverbindungen zu anderen Autoren und den Büchern, die Wells beeinflusst haben. Ich mochte den ehrlichen Erzählton, wie offen er auch über das Scheitern, die Kritik und Ablehnung schreibt, über die Selbstzweifel und den Druck etwas wirklich Gutes abzuliefern.
Bei all dem kommt Benedict Wells wahnsinnig sympathisch rüber, man merkt dass er selbst sehr kritisch mit seinen eigenen Werken umgeht, auch im...
Das Buch befindet sich in 14 Regalen.
Dieses Buch lesen gerade: