Rezension

Ein vielversprechender Auftakt

Die Schatten von Westminster -

Die Schatten von Westminster
von C. S. Harris

Bewertet mit 5 Sternen

Hat mich bestens unterhalten

Ich liebe historische Romane, Krimis und Thriller. Bei diesem Doppelband werden gleich zwei meiner Lieblingsgenres kombiniert, daher war ich natürlich total gespannt auf diese Bücher. Von dem Romanhelden Sebastian St. Cyr hatte ich vorher schon gelesen und umso mehr hatte ich Lust auf die Bücher.

Ich mochte diese spezielle Hauptfigur sehr, ein bisschen wie ein James Bond seiner Zeit, der quasi fast im Alleingang seine Unschuld beweist. Ab und zu mag ich es sehr, solche Romane zu lesen, die einen einfach mitreißen, weil die Figuren so packend sind, auch wenn es natürlich nicht realistisch ist. Er ist trotz aller Ecken und Kanten, seiner Fehler und seiner Vergangenheit sympathisch und man hat große Lust, mit ihm zu ermitteln.

Sehr gut gefallen hat mir auch das Setting im London des Jahres 1811. Auf mich wirkten die Beschreibungen authentisch und ansprechend, ich konnte mir die Szenerie damals sehr gut vorstellen. Das etwas Düstere und zum Teil auch Brutale passte für mich gut in diese Zeit. Auch der etwas skurrile, schräge britische Humor hat mich immer wieder zum Schmunzeln gebracht.

Meiner Meinung nach ein rundum gelungener Auftakt, der Lust auf mehr macht.