Rezension

ganz großes Kino

Bis in alle Endlichkeit -

Bis in alle Endlichkeit
von James Kestrel

Bewertet mit 5 Sternen

Schauplatz San Francisco: Lee Crowe ist früh morgens in seiner Funktion als Privatdetektiv unterwegs, als er auf die Leiche einer jungen Frau stößt. Offensichtlich ist sie aus einem Gebäude gesprungen und auf dem Dach einer Luxuskarosse gelandet. Instinktiv schießt Crowe Fotos, um sie gewinnbringend zu verkaufen. Als ihn die Mutter der Toten engagiert, um den vermeintlichen Selbstmord aufzuklären, wird es turbulent. Nichts ist, wie es scheint.

Wow, dieser Thriller ist für mich ein Highlight 2024, meine Erwartungen wurden übertroffen. Angefangen beim atmosphärischen, bildhaften  Schreibstil, der mich an alte düstere s/w Detektivfilme erinnert, in denen sich ein Detective mit Schlapphut an die Aufklärung eines Verbrechens macht. Nur dass die Handlung in der Gegenwart spielt, aber die Atmosphäre, die Kulisse hat mich irgendwie an die 50er/60er erinnert.

Lee Crowe  ist gewieft, was ein einfacher Auftrag zu sein scheint, entwickelt sich zu einer ernsten Bedrohung für ihn, die ihn in Lebensgefahr bringt. Lee kommt sympathisch rüber, er ist sehr gut charakterisiert, ebenso die anderen Figuren. Sie wirken authentisch und glaubwürdig.

Besonders gut sind die Wendungen gelungen, die die Handlung in immer neue Richtungen lenken. Es bleibt zu jedem Zeitpunkt spannend, die Geschichte legt ein hohes Tempo vor und bietet Spannung bis zum Ende.

Fazit: Ein außergewöhnlicher Thriller der es in sich hat. Ganz großes Kino!