Rezension

Die Tänzerin im Regen

Das Gemälde der Tänzerin - Christine Jaeggi

Das Gemälde der Tänzerin
von Christine Jaeggi

Bewertet mit 4 Sternen

Helena lebt mit ihre Teenager Zwillingen am Existenzminimum, seit sie ihren Job verloren hat. Das Arbeitsamt bietet ihr einen Posten als Zimmermädchen im Luxushotel Kronenberg an, den sie annimmt, damit die Leistungen nicht gekürzt werden. Zum Glück hat sie nach ihrer Scheidung nicht wieder ihren alten Namen angenommen, denn die Familie Kronenberg hat sich den Kontakt mit ihr untersagt. So arbeitet sie dort in der Hoffnung nicht von der Familie erkannt zu werden. Im Laufe des Buches werden die Verwicklungen zwischen Helena und der Familie Kronenberg aufgelöst, eine Liebesgeschichte kommt vor und ein paar Zickereien mit der jugendlichen Tochter. Neben diesen Verwicklungen in der Gegenwart wird durch Rückblenden auch die Geschichte um ein Kunstwerk erzählt, dass von den Nazis gestohlen wurde und seither verschwunden ist. Die bewegte Vergangenheit des Gemäldes "Tänzerin im Regen" und den Menschen, die es zeitweise besessen haben zu erfahren war der stärkere Part in dem unterhaltsamen Buch.