Rezension

Starcrossed - Percy Jackson trifft auf Twilight

Göttlich verdammt - Josephine Angelini

Göttlich verdammt
von Josephine Angelini

Bewertet mit 3 Sternen

"Göttlich verdammt" erinnerte mich, während des Lesens, gleichzeitig an Percy Jackson (Halbgötter, griechische Mythologie), Twilight (Delos-Family = Cullen-Family, alle natürlich wahnsinnig attraktiv, beschützen das Mädchen, fahren schnelle Autos) und Troja (Paris ' Helena).

Natürlich spielt sich das Ganze in einer amerikanischen Highschool ab. Mädchen (sie ist selbstverständlich wunderschön, aaaber weiß es nicht) trifft auf den heißtesten Jungen der Welt (poolblaue Augen, echt jetzt??? Was ist daran schön? Ich finde das gruselig!), der natürlich neu an der Schule ist, eine große, reiche, rätselhafte Familie und ein Geheimnis besitzt.

Wie erwartet trifft Helen der Schlag, als sie Lucas sieht und springt ihm in wahrsten Sinne des Wortes an den Hals... allerdings nicht aus Liebe-auf-den-ersten-Blick, sondern um ihn zu töten. Da war ich echt freudig überrascht.

Doch nach den ersten Seiten weiß man eigentlich schon, wie die Story ungefähr ablaufen wird und man kann im Grunde einiges vorhersehen. Hinzu kommen die immensen Parallelen zu Twilight, was besonders die Charaktere angeht.

Helen = Bella
Lucas = Edward
Jerry = Charlie
Castor = Carlisle
Noel = Esme
Hector = Emmett
Cassandra = Alice
Jason = Jasper
Ariadne = Rosaly

Wo ist Jacob? Ich bin gespannt auf Teil Zwei :-D

Anfangs störten mich die Parallelen sehr (Helen ist STAAARK und wie wir wissen ist Bella ein Supervampir) und irgendwo ist "Göttlich verdammt" ein 0815-Buch gewürtzt mit Altbekanntem, von dem man weiß das es Erfolg bei den Teenies bringt und dennoch...

Dennoch hat es "Göttlich verdammt" geschafft mich zum Lachen zu bringen (was vor allem an Claire lag, die Geschichte mit dem Dach fand ich spitze) und was noch wichtiger ist, dass Buch nicht aus der Hand zu legen. Obwohl diese Geschichte einige Punkte besitzt, die man ablehnen kann und die gewiss auch beim Lesen stören, habe ich mich unterhalten und nicht gelangweilt gefühlt. Ganz im Gegenteil. Der Spannungsbogen dieses Buches ist meiner Meinung sehr zufriedenstellend.

Fazit: Man kann es Lesen. Es wird einen nicht vom Hocker hauen und während des Lesens, wird man festellen >Kenn ich irgendwoher<, trotzdem schafft die Autorin einen soliden und spannenden Handlungsstrang. Kein Must-Read, aber auch kein Bloß-Nicht! Wer jedoch Twilight schon nicht ertragen konnte, sollte allerdings die Finger davon lassen.

"Ich zeige dir wie man fliegt, sagte er leise."