Alpenländischer Krimi, skurril und mit Humor
Bewertet mit 3.5 Sternen
Der erste Band einer Krimireihe, die in einem bayrischen Alpenort spielt. Es ist aber kein typischer Regionalkrimi. Dazu ist er viel zu intelligent geschrieben, witzig und originell, stellenweise ein wenig skurril oder auch makaber. So werden z.B. Tratsch und Klatsch köstlich parodiert.
Das Lokalkolorit und die polizeiliche Ermittlungsarbeit haben mir gefallen, aber die Fülle an Handlungsfäden fand ich übertrieben. Es hätte ruhig etwas weniger sein dürfen, was sicherlich ein Grund dafür sein dürfte, dass diese Reihe nicht jedermanns Geschmack treffen wird.
Mir hat sie im Großen und Ganzen gefallen und ganz zum Schluss gibt es noch mal ein paar Schmunzler, denn so eine originelle Danksagung habe ich noch nie gelesen.
"Ich lese Danksagungen in Büchern immer als Erstes. Hier lernt man den Autor und sein Umfeld so richtig kennen … man erhascht einen Blick hinter die Kulissen." (S. 330)