Rezension

Auf Kartenjagd

Die Bücherjägerin -

Die Bücherjägerin
von Elisabeth Beer

Bewertet mit 5 Sternen

Der Roman „Die Bücherjägerin“ von Elisabeth Beer hat mir unglaublich gut gefallen. Das Buch hat sein eigenes Lesetempo und der Schreibstil war trotzdem sehr flüssig. Die Protagonisten sind mir sehr sympathisch, vor allem Sarah, Ben und ihre Tante Amalia. Humorvoll, tiefgründig und spannend geschrieben. Auch die detailreiche Beschreibung fand ich toll und interessant. Hier werden auch Themen wie Autismus und Rassismus aufgegriffen und konnte mich oft sehr gut in die Charaktere hineinversetzen. Der Titel und das Cover passt natürlich sehr gut zur Geschichte, die abgebildeten Bücher und die beiden Schildkröten Bonnie und Clyde. Gefällt mir sehr gut und hat mich auch sofort angesprochen.

 

Sarah, eine Restauratorin von Büchern und alten Karten jeglicher Art, lebt in der Villa ihrer verstorbenen Tante in einem Stadtteil von Köln. Als Sarah und ihre Schwester Milena noch Kinder waren verlieren sie ihre Eltern bei einem tragischen Flugzeugabsturz und ziehen zu ihrer Tante Amalia. 

Sarah ist nicht gern in Gesellschaft anderer, versteht vieles nicht und wird mit Autismus diagnostiziert. Zu ihrer Schwester hat sie ein eher angespanntes Verhältnis. Sie erzählt von ihrer Kindheit und Jugend, über ihren ersten Freund, ihrer Tante, Schwester und den Eltern.

Nach Amalias Tod lernt die den gut aussehenden Bibliothekar Ben kennen und zusammen treten sie eine  Reise an um das verlorene Teil einer römischen Karte, die Tabula Peutingeriana, zu finden. Im Schlepptau die Schildkröten Bonnie und Clyde. 

Eine spannende erzählte Geschichte. Ich kann das Buch nur wärmstens empfehlen für alle Buchliebhaber. Von mir gibt es für dieses Buch 5 Sterne.