Rezension

Eine lebensverändernde Reise

Die Bücherjägerin -

Die Bücherjägerin
von Elisabeth Beer

Bewertet mit 5 Sternen

Bücher, in denen Bücher eine ganz besondere Rolle spielen, sind für mich besonders reizvoll.
 Sarah liebt das Lesen, Bücher und alles, was damit zusammenhängt. Zusammen mit ihrer Tante Amalia ist sie als Bücherjägerin tätig. Da Sarahs Eltern, als sie gerade mal 10 Jahre alt waren bei einem Flugzeugabsturz ums Leben gekommen sind, wachsen sie und ihre Schwester Milena bei ihrer Tante Amalia auf. Nachdem diese gestorben ist und Sarah, die sich gerne von Menschen zurückzieht, versucht mit dem Verlust und den damit zusammenhängenden Aufgaben zurechtzukommen, bittet Benjamin sie um Hilfe. Benjamin ist ein Bibliothekar aus London und Sarah soll ihm dabei helfen eine alte römische Straßenkarte zu finden. Nach kurzem Zögern sagt Sarah zu und die beiden begeben sich auf eine Reise, die Sarahs Leben verändert.   

Alles wird aus der Perspektive von Sarah erzählt. Während der Reise begleiten wir sie nicht nur bei der Suche nach der Karte, sondern tauchen auch in ihre Vergangenheit ein und erfahren einiges über ihre Familie und ihre Kindheit. 

Das Buch hat einen leicht philosophischen Touch und bietet viele Gelegenheiten um über kleine oder auch größere Dinge des Lebens nachzudenken. Es geht dabei um viel mehr als nur um die Suche nach der Karte. Ein wenig Liebesgeschichte, Themen wie Verlust Trauer, Anderssein, Rassismus, Diversität und etwas Abenteuer sind auch dabei.