Rezension

Ein Buch über die Liebe zu Bücher

Die Bücherjägerin -

Die Bücherjägerin
von Elisabeth Beer

Ein Buch über die Liebe zu Bücher - will ich lesen. Und so tauchte ich in Sarah's Welt ein, die recht speziell ist. In Rückblenden erfährt man viel über ihre Kindheit und Jugend. Es ist ein angenehmer Schreibstil und das switchen während den Zeiten empfand ich nicht als störend. Ebenfalls konnte es meine Erwartungen erfüllen, da die Geschichte sich um eine Schatzsuche handelt und das für mich das zentrale Thema war. Nebenbei gibt es Nebenprotas, die allesamt wichtig sind und ihren Platz in der Geschichte einnehmen. 

Ich empfand es als eine Reise zu sich selbst, mit vielen Hürden. Sarah ist nicht 0815 und ich konnte mich echt null mit ihr identifizieren. Trotzdem hat es die Autorin geschafft, mich diese Person und Geschichte fühlen zu lassen, was ich grossartig empfunden habe. Im Buch gibt es eine Reihe an Themen, welche mit eingebunden sind, ich fand es nicht schlimm, dass es nicht bei allem in die Tiefe geht. Ebenfalls brauchte ich keinen ausführlichen Epilog - ich konnte mir die Zukunft aller Protas sehr gut vorstellen. Es ist eine schöne Geschichte die von der Liebe zum gelesenen Wort handelt, mit vielen lehrreichen Episoden und es hat mir Spass gemacht, die zwei auf ihrer Reise zu begleiten. Und wer weiss, vielleicht gibt es eine Fortsetzung? Ich würde es auf alle Fälle lesen und mich auf eine weitere Schatzsuche begeben.