Rezension

Auf keinen Fall ein Thriller

End of Story - Der Mörder unter uns -

End of Story - Der Mörder unter uns
von A. J. Finn

Bewertet mit 3 Sternen

Der Kriminalschriftsteller Sebastian Trapp ist krank und wird in absehbarer Zeit sterben. Aus diesem Grund engagiert er Nicky Hunter, die seine Lebensgeschichte erzählen soll. Hope, seine erste Frau und Cole, sein Sohn, sind seit zwanzig Jahren verschwunden. Es wird vermutet, dass sie eventuell nicht mehr leben. Sebastian Trapp wurde verdächtigt seine Frau getötet zu haben.

Nicky Hunter kommt auf das Anwesen des Schriftstellers und findet eine Familie vor, in der alle Mitglieder etwas verbergen und nicht ehrlich miteinander umgehen. Aber auch Nicky ist undurchsichtig. Jeder spielt jedem etwas vor.

Ich finde den Schreibstil des Buches sperrig. Vor allem im ersten Teil des Buches werden immer wieder Zitate aus bekannten Krimis eingeflochten, einiges kann man kennen, aber längst nicht alles. Mich hat es im Lesefluss gestört. Nur spät kam Spannung auf. Dann wird Sebastians zweite Frau ermordet aufgefunden. Die ermittelnden Kommissare gehen sofort von einem Zusammenhang zwischen dem Verschwinden von Hope und Cole aus. Danach steigt die Spannung etwas an. Für mich ist dieses Buch ein Krimi, auf keinen Fall ein Thriller wie vom Verlag angegeben.

Die einzelnen Protagonisten und die Verbindungen der einzelnen untereinander konnte ich nicht richtig fassen und ich habe mich lange gefragt wohin das alles führen würde. Die Auflösung hat dann einiges klargestellt.