Rezension

Aufregender zweiter Teil

Sinful Queen - Meghan March

Sinful Queen
von Meghan March

Bewertet mit 3.5 Sternen

Nachdem man im ersten Band der Sinful- Reihe viel über das Leben von Keira erfahren hat, durfte man im zweiten Band mehr über Lachlan erfahren und das war wirklich sehr interessant. Besonders mit dem Anfang wurde einem klar, dass es Lachlan alles andere als leicht in seiner Kindheit hatte, allerdings ein gutes Herz besitzt und ich finde, das zeigt er in diesem zweiten Teil auch sehr.

Die Dynamik zwischen den beiden Protagonisten hat sich etwas verändert: im Vordergrund steht hier nicht mehr der seitenfüllende Sex, wie im ersten Teil, sondern die Entwicklung der ``Beziehung`` zwischen ihnen. Lachlan lässt sich vieles durch den Kopf gehen, wie, dass er bereits Gefühle für sie eingesteht, die er ja schon seit ihrer ersten Begegnung hatte. Keira geht auch immer wieder in sich, gesteht sich auch Gefühle für Lachlan ein, überlegt aber immer wieder um und entscheidet sich dann dafür, so weiterzumachen wie bisher. In Wirklichkeit können wir die Liebe, die die beiden verbindet allerdings eindeutig fühlen.

Ein wundervoller Beweis dafür, dass Lchlan nicht nur an die Schulden oder an die Eintreibung dessen denkt, zeigt uns diese liebevolle Geste, als er Keira zu der Whiskey Tagung bringt und sie dort auch tatkräftig unterstützt. Sie stellt währenddessen fest, dass er nicht immer nur im Vordergrund und dominant agiert, sondern sich zurücknehmen und sie machen lassen kann. Das war für mich ganz wundervoll zu lesen, ein wenig kitschig, ja, aber schön! Da dürfen wir ihn von seiner charmanten Art kennenlernen.

Wie bereits erwähnt, dringen die Sexszenen etwas in den Hintergrund und sind nicht mehr so häufig vorzufinden, allerdings nicht weniger heiß und abwechslungsreich. Der Sex im Büro war wirklich etwas Besonderes finde ich und Lachlan hat Keira damit wirklich sehr gefordert. Sex während einer Telefonkonferenz? Aufregend! Keira scheint es genauso gegangen zu sein und auch die Szenen vor dem großen Fenster im Hotelzimmer war sehr prickelnd und hat Keira herausgefordert, immerhin wusste sie anfangs nicht, ob man durch das Fenster sehen konnte oder nicht.

Gestört hat mich mal wieder, dass Magnolia nicht wirklich mehr Rolle bekommen hat. Sie soll ja eigentlich die beste Freundin von Keira sein, aber ganz ehrlich? Wie eine beste Freundin verhält sie sich bestimmt nicht, von der würde ich mich ganz schnell abkapseln, denn Sorgen scheint sie sich um Keira ja keine zu machen.

Der Abschluss hat mich ein wenig traurig gemacht, denn Keira hat für meinen Geschmack ein wenig aufgegeben, nachdem sie ein paar wundervolle Tage bei der Whiskey Tagung verbracht haben. Sie fällt wieder in zurück in die Opfer Rolle bzw. in die Rolle der Frau, die nur ihre Schulden abbezahlen möchte. Das fand ich sehr schade. Der Cliffhanger zum Schluss wurde klug eingebaut und man kann nur wieder auf den Fortgang der Geschichte gespannt sein.