Rezension

aus heutiger Sicht zu fremd und antiquiert

Das Beste von allem - Rona Jaffe

Das Beste von allem
von Rona Jaffe

Bewertet mit 3 Sternen

~~Alle fünf Frauen, die im Fabian Verlag in New York als Sekretärinnen arbeiten, möchten das Beste von allem. Jede von ihnen auf verschiedene Weise. Caroline wurde kurz vor der Hochzeit von ihrem Verlobten verlassen, doch sie liebt ihn immer noch. Glücklicherweise wurde sie von ihren Eltern zu einer guten Ausbildung gedrängt und nun gilt ihr ganzen Streben dem Erfolg im Beruf. April verliebt sich in den Falschen, dabei möchte sie doch so gern zur besseren Gesellschaft gehören. Als sich herausstellt das sie schwanger ist wird sie zur Abtreibung gedrängt. Barbara ist mit Anfang 20 auch noch sehr jung, sie ist geschieden und hat eine kleine Tochter und ihre unselbstständige und nur vorm Fernseher sitzende Mutter neben ihrem Beruf zu versorgen. Gregg ist nach New York gekommen um Schauspielerin zu werden. Nach der ernüchternden Erkenntnis das sie nicht die einzigste ist und auch nicht sonderlich gut verliebt sie sich in den deutlich älteren David, der ihr beim Film kleinere Rollen verschafft. Doch ihre Eifersucht zerstört alles. Mary Agnes redet seit Jahren von ihrer geplanten Hochzeit, seit langem wird auf alles verzichtet um das Geld für eine große, unvergessene Feier zusammen zu bekommen. Sie träumt von einem ruhigen Leben an der Seite ihres Mannes und vieler Kinder.
Alle Frauen treffen im New York der 1950-Jahre aufeinander. Rona Jaffe beschreibt sehr feinfühlig das Leben, die Gedanken, Wünsche und Gefühle der jungen Frauen. Vielleicht kann man sich besser in die Handlung hineinversetzen, wenn man die Zeit selbst mit erlebt hat. Mir sind die Lebensträume der jungen Frauen sehr fremd und antiquiert.