Rezension

Ausgeburt der Hölle

Die Stimme des Wahns -

Die Stimme des Wahns
von Ethan Cross

Bewertet mit 4 Sternen

Leider kenne ich die Vorgängerbände nicht. Für die aktuelle Handlung spielt das keine Rolle, man kommt gut in den Inhalt hinein. Allerdings hätte ich schon gern gewusst wie die Gebrüder Ackermann von ihrem bösartigen Vater erst zur Killermaschine erzogen worden sind, dann aber mit ihren schrecklichen Fähigkeiten in den Staatsdienst treten konnten.
Jetzt geht es jedenfalls darum, dass der hochintelligente Serienkiller Demon nicht wie angenommen inhaftiert ist, sondern er sitzt wie die Spinne im Netz eines großen Killerimperiums. Mit Hilfe eines Neurochirurgen formt er Männer zu willfährigen Erfüllungsgehilfen. Doch sein Ziel sind die Ackermann-Brüder, die er sich einverleiben will.
Einerseits ist die Handlung, wenn man sie mit Vernunft betrachtet, hochgradig hanebüchen, ja eigentlich sogar komplett irre. Dennoch zieht einen die temporeiche Action, geschildert in kurzen, prägnanten Kapiteln mit spannenden Szenenwechseln, direkt in ihren Bann; man fiebert mit Francis, der ja fast schon wie ein Supermann agiert, schmerzfrei und mit Waffen am ganzen Körper. Doch in Demon scheint er seinen Meister gefunden zu haben, oder ist es eine Pattsituation? Das letzte Kapitel birgt noch einiges an Überraschung und macht Vorfreude auf den nächsten Band. So soll es sein bei einer guten Thrillerreihe.