Rezension

beklemmend

Was auf das Ende folgt -

Was auf das Ende folgt
von Chris Whitaker

Bewertet mit 4.5 Sternen

Schon wieder hat mich Chris Whitaker mit seinem Buch gepackt. Nachdem ich von "Von hier bis zum Anfang gelesen hatte, war ich sehr gespannt auf dieses Buch. Bei dem hier übersetzen "Was auf das Ende folgt" handelt es sich um das Debut des Autors.

Harry wurde entführt und seine Mutter Jess hat alles über die Babykamera mit angesehen. Ein Mann mit Clownsmaske war der Täter. Dies aller ereignet sich in der auf den ersten Blick beschaulichen und gemütlichen amerikanischen Kleinstadt Tall Oaks. Nachdem keine Lösegeldforderungen eingehen und Harry nicht gefunden wird, erlahmt das Interesse sowohl der Öffentlichkeit, als auch der Polizei an dem Fall. Nur Jim ein Polizist und seine Mutter Jess geben die Hoffnung nicht auf, dass doch jemand was weiß und gesehen hat. Jim ist von dem ungelösten Fall besessen und vertraut Jess quasi blind. Doch was hat sie zu versteckn. Alle Personen ind er Geschichte hätten die Möglichkeit gehabt und evtl. ein Motiv den kleinen Harry zu entführen , scheint  doch eher Mittel zum Zweck in der Ehe von Jess und Michael zu sein.

Wieder einmal konnten mich die handelnden Protagonisten die Whitaker geschaffen hat komplett überzeugen. Die Bewohner von Tall Oaks sind exzentrisch, traurig, größenwahnsinng und nicht unbedingt ehrlich und nach dem Beschauen ihrer Geschichte entweder sympathisch oder nicht. Bei der Vielzahl an Charakteren bracuhte es eine Weile, bis ich einen Überblick hatte, aber dies stellte kein Problem dar.

Chris Whitaker versteht es sprachlich und emotional gekonnt sein kleines Tall Oaks überall auf der Welt ansiedeln zu können. Bei " Was auf das Ende foltgt" handelt es sich nicht in erster Linie um einen Kiminalfall, mehr um einen psychologischen Gesellschaftsroman mit einem stimmigen Ende.