Rezension

Bonnie und Clyde?

Infinity Plus One -

Infinity Plus One
von Amy Harmon

Inhalt:
Bonnie ist eine berühmte Countrysängerin. Finn Clyde hat in seinem jungen Leben schon einige Tiefen erlebt. Eines Nachts trifft er auf Bonnie, die sich von einer Brücke in den Tod stürzen will. Er rettet ihr das Leben und sie steigt zu ihm ins Auto. Der Roadtrip von Bonnie und Clyde beginnt...

Meine Meinung:
Dies ist mein 2. Buch der Autorin und ich mochte es wieder sehr gern.

Der Einstieg war wirklich sehr gut und konnte mich fesseln. Der Schreibstil ist leicht und locker zu lesen.
Abwechselnd erzählt Bonnie aus ihrer Sicht in der Ich-Form. Finns Sicht wird nicht in der Ich-Form erzählt und das hat mich zwischendurch wirklich etwas verwirrt. Dieser Wechsel der Erzählweise war nicht so meins.

Den Verlauf der Geschichte mochte ich sehr. Es handelt sich wirklich um einen besonderen Roadtrip. Beide Protas erfahren nicht nur nach und nach viel über den anderen, sondern lernen sich selbst in ganz neuem Licht kennen. Das hat mir sehr gut gefallen.

Nicht jede Entscheidung von Bonnie oder Finn konnte ich auch nachvollziehen, aber da beide ja auch ihre Geschichte haben, passte es meist gut zu den Charakteren.

Immer wieder stellt vor allem Bonnie Parallelen zu dem Verbrecherpaar Bonnie und Clyde her, das vor ca 80 Jahren lebte und auf der Flucht vor der Polizei dann starb. Da auch Bonnie und Finn Clyde vor der Polizei und Bonnies Gran flüchten und die Presse sich teilweise echt haarsträubende Dinge zusammenreimt, snd die Vergleich gar nicht mal so abwegig.

Die Bonnie und Clyde Geschichte wirkte auf mich dann jedoch etwas zu sehr gewollt. Auch das Ende war dann etwas abrupt, finde ich.

Dennoch mochte ich die Geschichte wirklich sehr gern.