Das Ende ist ein Witz
Bewertet mit 2 Sternen
Nachdem Teil 1 noch gar nicht soo lange zurückliegt und mir auch ganz gut gefallen hatte, bin ich dennoch schwer in das Buch hinein gekommen.
Besonders die erste Hälfte des Buches fand ich sehr zäh und langatmig. Stellenweise kam es mir so vor als ob die Autorin einfach drauf losgeschrieben hat, ohne zu wissen was am Ende rauskommen soll. Es gab immer wieder kleine Ereignisse, aber nichts für das Große Ganze der Geschichte. Hier fehlte mir manchmal der rote Faden.
In der zweiten Hälfte gab es mehr oder weniger spannende Wendungen, so dass ich mich hier deutlich besser unterhalten fühlte.
Die im Klappentext groß angepriesene Liebesgeschichte war für mich weitestgehend nicht vorhanden. Die Chemie zwischen den Protagonisten war für mich nicht zu spüren und vieles wurde zu schnell abgehandelt.
Das Ende hat dann ziemlich den Vogel abgeschossen und ich kam mir als Leser leicht veräppelt vor. Selbst aus dem Ende hätte man irgendwas machen können, aber so bleiben die Erklärungen ziemlich in der Luft hängen und haben nicht wirklich Sinn gemacht. Vieles kam mir dabei einfach nur erzwungen vor.
Zu loben ist jedoch die Recherchearbeit der Autorin, denn die ist ihr wirklich gut gelungen. Außerdem hat sie eine interessante Atmosphäre am französischen Hof erschaffen.