Rezension

Das Pestzeichen

Das Pestzeichen - Deana Zinßmeister

Das Pestzeichen
von Deana Zinßmeister

Bewertet mit 5 Sternen

Die junge Susanne wird von ihrer Familie ausgeschickt um ihrer Mume (Tante) zu helfen, nach einiger Zeit kehrt sie nach Hause zurück. Dort hat sich während ihrer Abwesenheit schreckliches ereignet. Ihre gesamte Familie wurde kaltblutig niedergemetzelt. Lediglich ihr Vater liegt schwerverletzt in der Scheune. Er vertraut seiner Tochter auf dem Sterbebett sein Geheimnis an, dies ist auch der Grund für den Tod ihrer Familie. Es geht um einen Schatz und verzauberte Schriften, ganz auf sich allein gestellt geht Susanne nun ihren Weg, durch ein geschändetes Land, viele Felder liegen seit Jahren brach, verlassene Höfe und Dörfer denn vorher wütete der 30 Jährige Krieg. Jeder kämpft ums Überleben. In diesem Strudel findet sie Hilfe vom jungen Schweizer Urs, denn nicht nur der Söldner Jeremias ist ihr auf der Spur, sondern die Pest zieht ebenso durchs Land. Das ist mein erstes Buch von Deana Zinßmeister, ich habe das Buch in kürzester Zeit gelesen. Mir gefallen Bücher, in denen aus der Sicht der einfachen Leute geschrieben wird . Man kann sich diese schwere Zeit voller not und Entbehrungen kaum vorstellen, dort zählte ein Menschenleben nichts, umso schöner ist es wenn auch die Gefühle und Hilfsbereitschaft nicht zu kurz kommen. Die Autorin hat es geschafft durch ihre bildliche Schreibweise mich schon nach einigen Zeilen in die Handlung zu katapultieren und zu fesseln. Ich kann das Buch nur wärmstens empfehlen.