Rezension

Massenware

Das Pestzeichen - Deana Zinßmeister

Das Pestzeichen
von Deana Zinßmeister

Bewertet mit 2 Sternen

Das Buch bekam ich als Geschenk von einem Buchschenker beim Tag des Buches, gekauft hätte ich es nicht.

Eine schöne junge Susanna verliert ihre ganze Familie bei einem Überfall kurz nach dem Ende des 30jährigen Krieges. Direkt vor seinem Tod vertraut ihr Vater ihr an, das im Brunnen eine Schatzkarte versteckt ist. Diese Karte möchte auch der Unhold Jeremias haben und verfolgt Susanna, die mit der Karte entkommen kann. Auf der Flucht trifft sie Urs, einen jungen, hübschen Schweizer, der Heiler werden will und ihr hilft. Bei einem alten Pestkrankenhaus kommt es zum Showdown...

Es ist das übliche Muster: die Guten sind schön, reinlich und gottesfürchtig, die Bösen schmutzig, habgierig und gewalttätig. Schwarz und weiß! Zwischentöne gibt es nicht.

Das macht das Buch eintönig und es passt in das übliche Wander-Hebammen-Pest-Mirakel....- Muster vieler historischer Romane. Schon nach wenigen Seiten weiß man, wie es weitergeht und als auch Urs auftaucht, da kann man es förmlich vor sich sehen, wie die beiden gemeinsam in den Sonnenuntergang reiten. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann reiten sie noch heute.

Das Buch ist nur etwas für hartgesottene Leser historischer Romane, der literarische Anspruch ist gering. Man kann es mal eben so im Urlaub weglesen, mehr aber auch nicht.