Rezension

"Der schönste Fehler meines Lebens" war einer der langweiligsten Fehler meines Leselebens!

Der schönste Fehler meines Lebens - Susan E. Phillips

Der schönste Fehler meines Lebens
von Susan E. Phillips

Bewertet mit 2 Sternen

Susan Elizabeth Phillips wird ja immer wieder gerne als Königin des Chick-Lit bezeichnet. Da auch ich manchmal Lust auf was leichtes lustiges zwischendurch habe, wollte ich mich nicht mit Untertanen abgeben und habe mich gleich ans Königshaus gewagt!
Leider hat mich "Der schönste Fehler meines Lebens" total enttäuscht! Die Protagonistin Meg wirkt verzogen, unreif und absolut nervig. Der männliche Gegenspieler Ted war für mich unnahbar und arrogant. Auch der Start in die Geschichte stand für mich unter keinem guten Stern. Lucy verlässt ihren Mr. Perfect Ted vor dem Traualtar?! Also bitte, entweder merke ich vorher das der Typ nicht so toll ist oder gar nicht. Damit warte ich doch nicht bis vor den Traualtar! Und meine beste Freundin mit der ich kaum Kontakt habe und die sich kaum blicken lässt, sagt mir den Abend vor der Hochzeit das ich ihn nicht heiraten soll? Was ist denn das bitte für eine beste Freundin!
Durch diesen miserablen Start konnte ich einfach absolut keine Verbindung zu Meg aufbauen, denn sie ist diese besagte beste Freundin! Wie soll mir so jemand sympathisch werden, wenn sie sich so verhält?!
Ich erwarte von Chick-Lit-Romanen ja wirklich keine herausragende Geschichte und selbst das Rad muss nicht neu erfunden werden. Aber eine Priese Realität und ganz viel Humor hätten der Geschichte wirklich gut getan! So wirkte "Der schönste Fehler meines Lebens" gestellt und unglaubwürdig...
Der einzige Lichtblick in dem ganzen Buch war tatsächlich der verlassene Bräutigam Ted. Dieser entwickelte sich nämlich vom Lackaffen zu einem sympathischen Mann mit gut bürgerlichen Werten! Aber ein einziger Mann kann einfach kein Buch retten!
Alles in allem scheine ich eines der schlechteren Bücher der Autorin erwischt zu haben, denn als Chick-Lit-Königin würde ich sie nach diesem Leseerlebnis nicht bezeichnen! Für mich war ess das erstmal mit Susan Elizabeth Phillips!