Rezension

Die Geheimnisse des Hexenhauses

Das ewige Glas (Glas-Trilogie Band 3) -

Das ewige Glas (Glas-Trilogie Band 3)
von Heiko Hentschel

Bewertet mit 5 Sternen

Klappentext:

Das spektakuläre Finale der atemberaubenden Glastrilogie

Moritz reist mit seiner Schwester Konstanze und ihrer Freun_din Helene durch das düs­tere mittel­alter­liche Deutsch­land. Sie sind auf der Flucht vor der Hexe Baba Jaga, die die Seele von Hele­nes Bruder Edgar for­dert, die sich in eine kleine Elster zurück­ge­zogen hatte. Um Edgars Seele zu retten, neh­men es die drei sogar mit den sieben Monster­knech­ten der mäch­tigen Hexe auf und gera­ten dabei immer tiefer in ihre Fänge. Doch Moritz hat noch einen viel größeren Kampf zu beste­hen, denn der schwarze Splitter der tod­bringen­den gläser­nen Maske streckt seine dunk­len Kräfte nach ihm aus …

 

Rezension:

Seit Helenes Heilung durch den Mock haben Moritz, Konstanze und Helene das Gefühl, dass ihnen die Baba Jaga auf den Fer­sen ist. Egal, wel­chen Weg sie wäh­len, schei­nen alle Straßen nur Rich­tung Osten zu füh­ren. Werden sie einen Weg finden, Edgars Seele vor der Hexe zu retten?

Nach den Ereignissen in den Bänden 1 („Das hungrige Glas“) und 2 („Das flüs­ternde Glas“) seiner Fan­tasy-Trilogie lässt Heiko Hentschel alles auf ein finales Tref­fen seiner (zumin­dest körper­lich) jungen Prota­gonis­ten mit Baba Jaga hinaus­laufen. Daran, dass dieses Zusam­men­treffen unaus­weich­lich ist, kom­men von Anfang des Buches an keine Zwei­fel auf. Dass Moritz, Kon­stanze und Helene gleich zu Beginn einen neuen Mit­reisen­den in Form eines Homun­culus bekom­men, ist da schon eher eine Über­raschung. Sieht man von diesem und dem treuen Boogel­bie ab, sind die 3 Reise­gefähr­ten und die Hexe Baba Jaga auch die einzi­gen han­deln­den Charak­tere des Buches. Die größte Über­raschung dürfte die Hexe aller­dings selbst dar­stel­len, denn diese erweist sich als ganz anders, als die Prota­gonis­ten und wohl auch fast alle Leser erwar­ten. Das ändert aller­dings nichts daran, dass sie auf die ihr vertrags­mäßig zuste­hende Seele Edgars besteht. Auf Details soll hier natür­lich nicht ein­ge­gangen wer­den.

Stilistisch bleibt der Autor natürlich beim Gewohnten, wobei auf­fällt, dass es dies­mal deut­lich mehr Szenen als bei den Vor­gängern gibt, in denen Moritz nicht anwesend ist, und die sich statt­dessen auf Helene und/oder Kon­stanze kon­zen­trieren.

Insgesamt gesehen bildet dieser Band einen würdigen Abschluss der Tri­logie, der am Ende auch einen klei­nen Blick in die Zukunft bietet. Ein paar kleine Fragen bleiben aller­dings offen, deren Beant­wortung zumin­dest interes­sant gewesen wäre.

 

Fazit:

Band 3 bietet einen würdigen Abschluss der Fantasy-Tri­logie, der einige Über­raschungen bereit­hält.

 

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