Rezension

Die Vergangenheit

Das Geheimnis
von Ellen Sandberg

Bewertet mit 4 Sternen

Das Cover ist ansprechend und auch der Klappentext macht neugierig auf das neueste Buch von Ellen Sandberg.

 

Klappentext:

Die Zeit heilt alle Wunden. Doch das Gewissen heilt sie nicht.

München, 2020. Ulla ist eine starke Frau, obwohl sie es nie leicht hatte. Ihre Mutter Helga verließ sie als Neunjährige. Warum? Das weiß sie bis heute nicht. Helga ist der dunkle Fleck auf Ullas innerer Landkarte. Erst als das Leben sie auf den Moarhof am Chiemsee zurückführt, entdeckt sie, dass dort Antworten auf sie warten – auf Fragen, die sie jahrelang verdrängt hat.

Moosleitn am Chiemsee, 1975. Helga lebt in einer Kommune auf einem idyllisch gelegenen Bauernhof. Als Künstlerin ist sie für ihre düsteren Werke bekannt, deren wahre Bedeutung sich niemandem erschließen. Denn nur sie weiß, welche Erinnerungen sie quälen. Und dass sie als junge Frau eine Entscheidung treffen musste, die sie sich bis heute nicht vergeben kann.

 

 

Ich war direkt in der Geschichte drin und hatte keine Probleme der Handlung zu folgen. Aber ich fand es am Anfang ziemlich langatmig und die Spannung wollte nicht so richtig aufkommen beim Lesen. Die Geschichte an sich, auch mit den Rückblicken, ist zwar interessant aber halt nicht sonderlich spannend. Zum Ende hin kam es dann doch noch zu einer überraschenden Wendung, die manches im Nachhinein in einem anderen Licht erscheinen ließ. Die handelnden Personen und auch die Orte der Handlung konnte ich mir beim Lesen sehr gut vorstellen und hatte ein klares Bild von allem vor Augen. Es war interessant, den Lebensgeschichten von Ulla und Helga zu folgen und nach und nach das Geheimnis zu lüften, aber insgesamt habe ich mir mehr von dem Buch erwartet und habe von der Autorin auch schon bessere Bücher gelesen.

Dennoch insgesamt vier Sterne von mir, da es unterhaltsame Lesestunden waren.