Rezension

Dies ist eine interessante, aber auch skurrile Geschichte.

Das Baby ist meins
von Oyinkan Braithwaite

Bewertet mit 3 Sternen

Dies ist eine interessante, aber auch skurrile Geschichte.

Cover: Das Cover finde ich nicht sehr ansprechend. Es ist passend zu dem anderen Buch der Autorin gestaltet und wirkt recht bedrohlich, was auch zu der Handlung passt. Der Titel gibt zu 100% den Inhalt der Geschichte wieder.

Schreibstil: Der Schreibstil ist gut, so dass ich flüssig und zügig lesen konnte. Es wird alles aus Bambis Sicht geschildert.

Charaktere: Bambi war mir von Anfang an unsympathisch und das hat sich auch im Laufe der Geschichte nicht wirklich geändert. Leute, die ihre Partner betrügen, sind gleich negativ behaftet. Mide dagegen war mir am Anfang sympathisch und hat dies jedoch im Verlauf revidiert. Aunty und Esohe waren mir beide suspekt. Alles in allem also keine Charaktere, in die man sich verliebt oder in die man sich ganz hineinversetzen kann.

Meinung: Man ist ziemlich schnell in der Geschichte, bei der Bambi zu Anfang wegen Betrugs aus der Wohnung fliegt. Dann geht er in das Haus, in dem seine Tante, Esohe und das besagte Baby sind. Hier passiert dann einiges und das ist furchterregend. Beide Frauen streiten sich, lügen, sind keine Sympathieträger und vernachlässigen über ihren Streit teilweise das Baby. Dabei fehlt mir teilweise die Logik, was später dann nicht möglich gewesen wäre, aber das hätte man eben an vorherigen stellen schon klären können/müssen. Die Charaktere mochte ich nicht und alles war abstoßend, aber das Buch war auch sehr kurzweilig und interessant, weshalb ich noch 3 Sterne vergebe.