Rezension

Druiden gibt es dann wohl doch

Die Chronik des Eisernen Druiden 1 - Kevin Hearne

Die Chronik des Eisernen Druiden - Die Hetzjagd
von Kevin Hearne

Bewertet mit 4 Sternen

Inhalt:

 

Der junge Ire Atticus hat sich mit seinem Wolfshund Oberon im Südwesten der USA niedergelassen. Er betreibt eine Buchhandlung mit okkulten Schriften und verkauft allerlei magischen Krimskrams. An Arizona schätzt er vor allem "die geringe Götterdichte und die fast vollständige Abwesenheit von Feen". Ein verhängnisvoller Irrtum.

Meine Meinung:

Dieses Buch habe unbedingt lesen wollen und wurde nicht enttäuscht. Atticus ist ein Druide, der zwar aussieht, wie ein 21 jähriger Bursche, aber bereits schon über 2000 Jahre auf der Welt ist. Im Grunde möchte Atticus nur eines: Mit seinem Hund Oberon in Ruhe leben. In Arizona hat er sich eine Existens aufgebaut, betreibt einen recht erfolgreichen Laden und hat viele Freunde. Okay, die meisten seiner Freunde sind übernatürliche Wesen. Seine Anwälte, die auch seine Freunde sind, sind zum Beispiel ein Werwolf und ein Vampir. Ich mag es, wenn mehrere Mythen in einem Buch vereint werden. Warum sollte es auch nur reine Vampirbücher, reine Wolfbücher und reine Hexenbücher geben? Atticus ist im Besitz des Schwertes Fragarach, den aber sein Widersacher Anghus Og haben möchte. Was folgt, ist eine gemeine und blutige Hetzjagd auf Atticus, die mit seinem Tod enden könnte.
Mir gefiel in dem Buch vor allem, dass der Autor es geschafft hat, die alte Mythologie mit der Neuzeit zu vermischen. An einigen wenigen Stellen fand ich das Buch zwar ein wenig zu langgezogen, aber dennoch machte es Spaß, das Buch zu lesen. Atticus war mir ein sympathischer junger Mann, dessen Handlungen ich gut nachvollziehen konnte. Trotz vieler Kampfszenen gab es auch lustige Sachen zu lesen. Vorallem die Dialoge zwischen Atticus und seinem Hund Oberon sind schon lustig, weil der Hund eben ein Hund ist und auch wie ein Hund denkt. Leider kommt der Hexenzirkel in dem Buch nicht gut rüber, was ich eigentlich schade finde. Denn ich mag Hexen an sich gut leiden.

Wegen einiger wenigen Längen in dem Buch vergebe ich 4 Sterne, würde das Buch aber dennoch jedem empfehlen.