Düsteres Verlangen: Die wahre Geschichte des Victor Frankenstein (Die Frankenstein-Serie #1) von Rick Yancey
Bewertet mit 3 Sternen
Die Zwillingsbrüder Frankenstein, vereint und zugleich entzweit in der Liebe zu einem Mädchen. Doch dann erkrankt der eine schwer. Dunkle Mächte sollen Rettung bringen – und stellen alles in Frage, was je über das Leben, die Liebe und den Tod behauptet wurde … Genf, um 1800: Victor und Konrad Frankenstein lieben einander so innig, wie es nur Zwillinge vermögen. Allein die schöne Elizabeth steht zwischen ihnen. Dann erkrankt Konrad plötzlich an einem lebensgefährlichen Fieber. Die Ärzte stehen vor einem Rätsel. Victor, rasend vor Verzweiflung, ist bereit, alles für seinen Bruder zu tun. Im Chateau Frankenstein stößt er auf eine geheime Bibliothek, in der ein Buch das »Elixier des Lebens« verspricht. Dessen Zutaten scheinen der Phantasiewelt eines kranken Geistes zu entstammen. Oder doch nicht? Zusammen mit Elizabeth macht sich Victor auf die Suche. Unvorstellbare Prüfungen erwarten die beiden – aber auch unerwartete Versuchungen. Was wird stärker sein: Bruderliebe oder Leidenschaft? Das größte Opfer seines bisherigen Lebens steht Victor bevor … (Quelle: Amazon)
Ich ergatterte dieses Werk beim Bücherflohmarkt des Berliner Tierheims für einen Euro. Die Idee fand ich ganz nett, ohne irgendwas wollte ich auch nicht gehen. Alles in allem hatte ich also weder vor, mir das Buch zuzulegen, noch habe ich Unmengen dafür ausgegeben. Ich hatte also keine Erwartungen daran und naja. So in etwa las es sich auch. Es war nicht besonders schlecht, es war auch nicht besonders gut. Vieles konnte mich ablenken, weil es spannender war. Dabei ist die Idee, zu erzählen, wie Victor Frankenstein zu dem werden konnte, wofür man ihn dann aus dem Klassiker nun einmal kennt, sehr interessant.
Leider machte es einfach nicht Klick. Ich kann mich weder für die Figuren, noch ihre – zugegeben eigentlich spannenden – Abenteuer nicht erwärmen. Trotzdem der Autor ein gutes Setting baut und sogar eine nicht ganz so erwartete Wendung einbaut, habe ich mich etwas durchgequält und war dann sehr stolz, als ich endlich durch war. Ob ich den zweiten Band jemals lesen werde, weiß ich jetzt noch nicht. Aktuell besteht da nicht das größte Interesse dran.