Gute Idee, konnte mich aber nicht vollständig überzeugen.
Bewertet mit 3 Sternen
Wohl jeder hat schon von Frankensteins Monster gehört. Kenneth Oppel erzählt nun die „Wahre Geschichte des jungen Victor Frankenstein“.
Victor und Konrad sind Zwillingsbrüder und unzertrennlich. Gemeinsam mit ihrer Cousine Elizabeth und ihrem Freund Henry verbringen sie den Sommer auf dem Schloss der Frankensteins in der Nähe von Bern.
Plötzlich erkrankt Konrad an einem mysteriösen Fieber und kein Arzt weiß ihm zu helfen. Da stößt Victor im Schloss auf eine geheime Bibliothek alchemistischer Bücher und darin auf das „Elixier des Lebens“. Victors Vater verbietet ihnen weiter in diese Richtung nachzuforschen, doch mit dem Apotheker Polidori gewinnen sie einen Erwachsenen für ihre Sache, der ihnen dabei hilft das Rezept zu übersetzen und zusammenzustellen. Doch für die Bestandteile müssen die Freunde einige gefährliche Abenteuer bestehen.
Aus Sicht von Victor Frankenstein sind wir bei den Abenteuern der Freunde dabei, die sehr mitreißend geschildert werden. Gleichzeitig erleben wir aber auch seine Zerrissenheit, zwischen dem Wunsch seinen Bruder zu retten und der Hoffnung endlich aus dem Schatten seines Bruders heraustreten zu können.
Eine tolle Idee, die man sich gut als Vorgeschichte des klassischen Frankensteins denken kann. Doch ohne es exakt benennen zu können, hat mir das gewisse Etwas an der Geschichte und den Charakteren gefehlt. Darum „nur“ 3 Sterne.