Rezension

Ein Abenteuer, das Jung und Alt sehr gut unterhält und von viel Mut erzählt.

Big Game - Die Jagd beginnt - Dan Smith

Big Game - Die Jagd beginnt
von Dan Smith

Bewertet mit 5 Sternen

Inhalt:

Wie es die Tradition will, muss Oskari in der Nacht zu seinem 13. Geburtstag alleine in die Wildnis. Bewaffnet mit Pfeil und Bogen muss er bis zum nächsten Tag ein Tier erlegen und zur Schädelstätte zurückbringen um seine Männlichkeit zu beweisen. Was ihm dabei nicht sehr hilft ist, dass er nicht einmal die Kraft aufbringt um den Bogen spannen zu können.
Doch dann fällt ihm der amerikanische Präsident buchstäblich vor die Füße und wie es aussieht ist er ganz knapp einem Attentat entkommen. In seinem Anzug sieht der Präsident nicht gerade danach aus, als wenn er die Situation im Griff hat und somit beschließt Oskari ihm zu helfen.

Meine Meinung:

So richtig bin ich auf dieses Buch erst aufmerksam geworden als ich davon gelesen habe, dass dazu bald ein Film in die deutschen Kinos kommt. Das Buch steht auch schon ein paar Wochen in meinem Regal und wartete darauf gelesen zu werden und jetzt war es soweit, denn ich musste wissen wie es Oskari ergeht.
Für mich hatte sich das Thema schon recht interessant angehört obwohl dieses Buch nicht zu den Genres gehört die ich normalerweise lese. Abenteuer und Action sind für mich immer nur eine kurze Unterhaltung. Das ist auch bei diesem Buch so gegeben, aber trotzdem hat es mir sehr gut gefallen.
Oskari ist 12 und lebt in Finnland, dort ist es Tradition die Jungen in der Nacht zum 13. Geburtstag, bewaffnet mit Pfeil und Bogen, allein in die Wildnis zu schicken damit sie dort ihre Männlichkeit beweisen. Am Tag seines Geburtstags soll er die Trophäe seiner Jagd zur Schädelstätte bringen um zum Mann zu werden. Je nach Art der Trophäe wird bestimmt welche Art Mann er in seinem Leben wird. Dass er dann ein versuchtes Attentat auf den Präsidenten beobachtet ändert sein ganzes Leben. Durch seine antrainierten Jägerinstinkte findet er die Rettungskapsel des Präsidenten und zusammen machen sie sich daran vor den Männern die es auf den Präsidenten abgesehen haben zu flüchten.
Die Idee hat mir sehr gut gefallen und wurde auch vom Autor recht gut umgesetzt.
Ich finde die Geschichte sehr rasant und spannend geschrieben und für die angesprochene Zielgruppe genau richtig, denn es geht darin auch um Mut und Freundschaft.
Der Schreibstil des Autors ist auch sehr angenehm und flüssig zu lesen.
Die beiden Hauptprotagonisten Oskari und der Präsident sind sehr sympathisch und zusammen gehen sie durch dick und dünn, was die beiden zusammenschweißt und auch eine Freundschaft entstehen lässt.
Bei den Bösewichten der Geschichte sticht einer regelrecht aus der Gruppe heraus und dieser ist auch der Anführer. Hazar nennt sich selber Jäger, aber ich finde dass er nichts anderes ist als ein Psychopath.

Mein Fazit:

Ein Abenteuer, das Jung und Alt sehr gut unterhält und von viel Mut erzählt.