Rezension

Ein Schaf im Wolfspelz

Der Mordclub von Shaftesbury – Eine Tote bleibt selten allein -

Der Mordclub von Shaftesbury – Eine Tote bleibt selten allein
von Emily Winston

Bewertet mit 3 Sternen

Der Mordclub von Shaftesbury – Eine Tote bleibt selten allein (Penelope St. James ermittelt Band 1) von Emily Winston, gelesen von Regine Lange, erschienen im Aufbau Verlag

Die junge, erfolgreiche Penelope St. James wird von ihrem Chef vom quirligen London zum eher ruhigen Shaftesbury versetzt. Dort soll sie eine exklusive Partnervermittlungsagentur eröffnen und den Landadel unter die Haube bringen. Penelope hat einige Startschwierigkeiten.

Dieses Buch hat alles, was ein erfolgreicher Liebesroman braucht. Nette, sympathische Protagonisten die beziehungswillig sind, viele niedliche Tiere, eine nette Tochter, die ihren Papa gerne teilt und furchtbar viel Verständnis für alles hat und kauzige Dorfbewohner, für die eine Partnervermittlungsagentur anfangs nur eine Verschleierung für eine FBI Agentin sein kann. Cosy Crime kommt in der Geschichte übrigens nur in homöopathischen Dosen vor und einen Mordclub habe ich vergeblich gesucht. Es gibt einen Buchclub, aber ich glaube das zählt nicht.

Obwohl das Buch am Thema „Krimi“ ziemlich vorbei geht, hat es trotzdem Spaß gemacht Regine Lange zuzuhören. Penelope zieht zwar sämtliche Register, wenn es um Klischees geht, aber wenn man sich einfach mal berieseln lassen möchte, ist dieses Buch ganz gut geeignet.