Ein sehr schöner New Adult Roman mit einem wichtigen Thema und der Auftakt der Belmont Bay Reihe...
Bewertet mit 4 Sternen
Ein sehr schöner New Adult Roman mit einem wichtigen Thema und der Auftakt der Belmont Bay Reihe...
Inhalt:
Das schöne Cover mit der zarten blauen Blume und den goldenen Tupfern und ist mir sofort aufgefallen.
In der Geschichte lernen wir Mia kennen, die von ihrem gewalttätigen Ex-Partner Kevin aus New York flieht. Sie kommt in Belmont Bay bei ihrer Adoptivschwester Megan unter. Mia ist eigentlich Medizinstudentin und hat nun wegen der Flucht vor Kevin ihr Studium auf Eis legen müssen, dazu kommt das Sie verständlicherweise total ist traumatisiert und Angst hat das Kevin sie in dem kleinen beschaulichen Ort finden kann. Megan versucht sie liebevoll aufzufangen und organisier ihr sogar recht schnell einen Job in einer Arztpraxis zur Unterstützung. Dann lernt Mia auch noch Conner kennen, den Naturmenschen, der mit seiner Schwester im Restaurant arbeitet. Er schafft es, Mia ein wenig abzulenken, sie auf andere Gedanken zu bringen und sie in ihrer Situation zu bestärken...
Zu der Geschichte muss man erwähnen, dass hier das - leider sehr aktuelle - Thema Partnerschafts Gewalt/häusliche Gewalt thematisert wird. Die Autorin hat dieses hier ganz klar zum Schwerpunktthema gemacht, was ich sehr wichtig finde. Jedoch sollte man das zur Information als Triggerwarnung wissen. Es wird trotzdem sehr sensibel mit dem Thema umgegangen.
Mein Meinung:
Ich lese eigentlich sehr selten dieses Genre, aber ich merke dass es mich doch immer wieder mal, insbesondere zum Sommer hin, zu diesen Geschichten hinzieht. Mir hat das Buch insgesamt gut gefallen. Der bildhafte Schreibstil ist sehr schön zu lesen, ich kam sehr gut rein und habe mich, trotz des bedrückenden Themas, doch sehr wohl in der Geschichte gefühlt. Der Ort ist sehr liebevoll, klein und erinnert an eine kleine Stadt mitten in der Natur.
Die Geschichte wird jeweils aus der Perspektive von Mia und Connor und somit aus der Ich-Perspektive geschildert. Somit bekommen wir Einblicke in die Gedanken und Gefühlswellt der Figuren.
Mir hat das Buch vor allem ab der 2. Hälfte sehr gut gefallen, da ich in der 1. Hälfte manchmal hier und da hängen blieb, was jetzt nicht schlecht war, aber die Spannung hat mir dann auch mal gefehlt. Insbesondere die Natur und die Umgebung fand ich sehr schön eingebaut und atmosphärisch geschildert. Mia und Connor waren mir beide sympathisch aber auch die Nebenfiguren haben mir gefallen.