Rezension

Ein Thriller mit vielen Fragezeichen!

Stirb, mein Prinz - Tania Carver

Stirb, mein Prinz
von Tania Carver

Der dritte Band der Marina Esposito-Reihe konnte mich nicht überzeugen.

Inhalt: Ein grauenhafter Fund: Im Keller eines alten Hauses steht ein Käfig aus Menschenknochen. Und darin ein verwahrlostes Kind. Wer ist dieser Junge? Wer hat ihm das angetan? Mit ihren Ermittlungen stören Kommissar Phil Brennan und Profilerin Marina Esposito einen kaltblütigen Menschensammler, der seit mehr als dreißig Jahren einem grausamen Ritual folgt. Und dieser Killer duldet keine Einmischung. Er will den Jungen zurück.

Eigentlich sorgte dieser Thriller von Beginn an für Spannung. 
Also eigentlich ein positives Merkmal, doch die vielen kurzen Kapitel und die unterschiedlichen Perspektiven ließen einen echten roten Faden komplett vermissen. 
Mir gefällt es normalerweise, wenn man bei einem Buch auch ein wenig ins Grübeln kommt, doch hier stimmt ab der Mitte irgendwie gar nichts mehr. 

Der Sprachstil ist als gelungen zu bezeichnen, doch sowohl bei der Figurenzeichnung als auch beim Spannungsbogen ergeben sich große Schwierigkeiten. 
Es fehlt einfach das gewisse Etwas. 
Überraschende Wendungen oder Ideen seitens des Autorenpaares fehlen mir und das Gesamtpaket wirkt mir einfach zu plump. 
Da wäre weitaus mehr möglich gewesen. Trotzdem werde ich die zwei aktuellen Bände 4 und 5 noch lesen.